Romantic Comedys sind ja ein Genre für sich. Vorhersehbar bis ins letzte und trotzdem erwischt man sich von Zeit zu Zeit dem Ganzen etwas abgewinnen zu können. Das Reese Witherspoon sich jetzt für so einen Streifen hergibt überrascht aber doch, ist sie doch jetzt spätestens mit Walk The Line auf den Weg in den Olymp. Ist Reese Witherspoon jetzt die neue Meg Ryan? Nein, natürlich nicht, das wird sie sich nicht antun. Aber nach Sichtung dieses Genre Beitrages muß man zum folgenden Schluß kommen: Sie könnte, wenn sie wollte.
So lebt die Geschichte um einen schicksalsgeplagten frustrierten Mann und dem Geist der Frau die nur er sehen kann vor allem von den Qualitäten der Witherspoon. Das aber auch sie kein höchst mittelmäßiges Drehbuch alleine kompensieren kann ist schade, aber verständlich.
Was letztendlich hängen bleibt, sind ein paar ganz nette Gags die wirklich funktionieren, die Tatsache daß Reese Witherspoon ganz bezaubernd ist (war ja schon vorher klar) sowie die Erkenntnis, daß einem 90 Minuten schon wesentlich länger vorkamen als bei diesem Streifen hier.
Achso, sowohl im Vorspann als auch bei den Endcredits ertönt Just Like Heaven von The Cure (so auch der US Originaltitel). Wenn es hier Viertelpunkte zu vergeben gäbe, hätte ich davon jetzt einen als Bonuspunkt dafür noch draufgepackt. So gibt es halt von mir:
5/10