Review

Mist! Jetzt geht mir nach "Transformers 2 - Die Rache" wohl auch "Final Destination 4" durch die Lappen - und alles nur, weil ich nichts Besseres zu tun habe, als Reviews über Streifen wie "Der Jäger des tödlichen Jade" zu schreiben. Cineastischer Trash schlägt filmische Hochkultur. Soweit sind wir schon!

Ja, dieses Werk ist wirklich beinhart. Die erste Stunde noch ein Skin Flick sonders gleichen werden wilde Kloppereien in regelmäßigen Abständen von T & A´s en masse unterbrochen. Die Story? Ja, was für´ne Story eigentlich?? Irgendwie geht um Mädchenhändler, Mönchs-Kannibalen, Kung Fu-kämpfende Zombies usw. Kann sich unmöglich ein Mensch ausgedacht haben? Doch: "Der Jäger des tödlichen Jade" ist der Beweis!

Besonders die letzten dreißig Minuten haben es in sich: dann kommen nämliche alle oben erwähnten Aspekte zum Einsatz und der Streifen mutiert vom Action-Flick in eine irre Freakshow. Philippinisches Trash-Kino in Reinkultur. Es wird gekämpft, bis buchstäblich keine Palme mehr gerade steht. Kung-Fu-Zombies gegen Kannibalen-Mönche gegen debile Schiffbrüchige. Zwar sehr billig gemacht, aber auf seine ganz eigene Art naiv-charmant und zum Gernhaben.

Schade bloß, dass Schauspiel-Urgestein Cameron Mitchell nur eine Nebenrolle hat. Auch einzelne Parts in der ersten Hälfte hätte man abwechslungsreicher gestalten können. Ansonsten gilt: Echter Trash im Grindhouse-Format. 7 von 10 Punkten.

Und ich freu mich schon auf die große Kombi-DVD-Edition von "Final Destination 1-4" - natürlich in der edlen Alu-Box, die ich jeden Tag fein säuberlich polieren werde...

Details