Franks Bewertung

starstarstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

17.10.2012
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Review

von Frank Trebbin

Junge liebt Mädchen. Mädchen ahnt nichts und verhält sich blöd. Junge begeht im Suff vermeintlich Selbstmord, Mutter des Jungen holt ihn mittels Voodoo-Ritual ins Leben zurück. Alles gut… von wegen! Nathan, so der Name des Jungen, hat plötzlich Heißhunger auf Fleisch, beißt den Schul-Bully Samson, der wiederum eine wahre Welle von Mitschüler-Zombies lostritt. Nathans Nerd-Freunde Diggs und Henry haben alle Hände voll zu tun, die Invasion der lebenden Toten zu stoppen und Nathans Beinahe-Freundin Jessica zu retten. Jetzt kommt das Happy End.

Der Originaltitel (mir lag die Neuauflage unter dem Titel „Zombie City – Eine Stadt zum Anbeissen“ vor) trifft es auf den Kopf: Stephen Bradleys Zombie-Comedy ist ein ziemlich schräger Liebesfilm, der die Irrungen und Wirrungen des Boy-Meets-Girl-Themas mächtig ins Absurde überdreht. So erreicht sein auf der pittoresken Isle of Man abgedrehte Film natürlich weder die Eleganz noch die Verbeugung vor dem Romeroschen Oeuvre, welche „Shaun of the Dead“ ausgezeichnet haben, oder aber gar das Insider-Gag-Niveau von „Night of the Creeps“, der hier auch ausgiebig zitiert wird. Und dennoch macht das Ganze irgendwie Spaß: die Handlung wird flott vorangetrieben, Special Effects sind überdeht-blutig und genug vorhanden (u.a. in dem schrillen Splatter-Finale à la „Braindead“) und wenn auch nicht typisch britisch – also trocken – so zündet doch der eine oder andere Witz. Kurzum: „Boy Meets Girl“ aka „Zombie City“ ist kurzweilige Unterhaltung für den Video-Nerd, der mit dem Kumpel-Duo Diggs/Henry ein Denkmal gesetzt bekommt. Auf BD („Zombie City“) 16:9. Mit Samantha Mumba, David Leon, Tadhg Murphy, Sara James u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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