Zum lachen ist das. Damals habe ich diesen Film im Kino gesehen, weil es keine bessere Alternative gab. Unser Lieblingsbelgier Jean- Claude mogelt sich durch einen "Zurück-in-die-Zukunft"- Plot für Arme und macht sich schon zu Anfang lächerlich, indem er mit seinem gestreckten Karatebein einer alten Oma imponieren will. Was sich Regisseur Peter Hyams bei diesem Science- Fiction- Quark ausgedacht hat, bleibt uns ein Rätsel.
Ich will es ganz kurz machen. Kommen wir zur Handlung. Uns wird verkündet, dass Max Walker (Van Damme) und seine Angebetete nach einer heissen Nummer ein Baby erwarten. Doch das wird zunichte gemacht, da der finstere Bube Ron Silver ein Anschlag auf die Familie verübt. Seine schwangere Frau stirbt und Walker kommt mit einem blauen Auge davon. Von da an fristet er sein Leben als trauriger Witver, der seiner Flamme nachtrauert. Und da kommt ihm der Job als zeitreisender Polizist, der die Vergangenheit korrigiert, nur recht. Es vergehen 10 Jahre und Walker hat sich mit seinem Job vertraut gemacht.
So ein Schmarrn! Warum muss soviel Zeit vergehen, damit er sich wieder neu aufrappeln kann, um sein Schicksal wieder in Ordnung zu bringen? Natürlich werden wir auch diesmal nicht von seinem nervenden Spagat verschont. The Muscels from Brussels in einem Science- Fiction- Film. Das ist genauso, wenn Chuck Norris in "Herr der Ringe" die Hauptrolle spielt. Die GCI- Effekte sehen aus heutiger Sicht veraltet aus und mit Brutalitäten wurde gespart, um ein grösseres Publikum anzusprechen. In früheren Filmen zeigte Van Damme noch seine Martial- Arts- Skills. Aber hier scheint der ganze Film keinen Sinn zu machen. "Timecop" ist vergeudete Zeit wie alle anderen Klopper- Streifen der 90 er. Ebenso gut könnte ich "Knight Rider" auf Tele 5 gucken. Das hat nämlich das gleiche Niveau.