Timecop (1994)

Review

von Frank Trebbin

Im Jahr 2004 sind Zeitreisen zur Realität geworden, und mit einem Mal ist es möglich, historische Ereignisse zu verändern. Aus diesem Grund gibt es die Time-Enforcement-Commission, die über jeden Mißbrauch wacht. „Timecop“ Max Walker erhält den Auftrag, ins Jahr 1994 zurückzureisen, um dort einen prägnanten Zeiteingriff zu verhindern. Walker, der genau in jenem Jahr seine Frau durch ein Verbrechen verlor, kommt einer gewaltigen Intrige auf die Spur, an dessen Spitze der neue Präsidentschaftskandidat Senator McComb steht…

Und noch ’ne Comicverfilmung. Unter der Regie des versiert arbeitenden Peter Hyams ist es sogar gelungen, dem als Max Walker stoisch aufspielenden Jean-Claude van Damme ein paar mimische Entgleisungen zu entlocken. Zwar katapultiert sich dadurch dieses Science-Fiction-Vehikel nicht unbedingt an die Spitze der Zeitreisefilme, doch ist „Timecop“ immerhin ein ganz unterhaltsamer Zeitvertreiber geworden. Ein paar ironische Dialoge, eine Handvoll guter Einfälle und teuer aussehende Production-Sets runden den Gesamteindruck des von Sam Raimi produzierten „Timecop“ ab, dem eigentlich nur ein paar ausgeklügelte Brutalitäten fehlen, um so richtig zum Hit zu werden. Des weiteren mit Ron Silver, Mia Sara, Bruce McGill u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin