Der Belgische Frittenprügler Van Damme, dem auch zehn Kilo Schminke in dem alternden Gesicht nichts mehr helfen, hat wieder einen Dreck der Sonderklasse abgeliefert. Er spielt einen Timecop, der durch die Zeit reist, um Verbrechern das Handwerk zu legen. Warum ist dieser Film fast schon strafbar beschissen schlecht?
- Die Zeitreisen sind schon x-mal ausgekotzt worden, jetzt muss sich der Belgische Gurkenkoenig damit beschäftigen. Van Damme setzt dabei auf Effekte aus der Suppenküche: billige Shape-shifting Effekte sollen die Zeitreise darstellen, plötzlich ist Van Damme in New York und haut druff.
- Der Zeitreise-Schmu dient nur dazu, Gewalt zu verherrlichen, alles zu zerstören und Menschen zu töten. Es wird ohne Sinn und Verstand gemordet und verletzt. Dabei hampelt Van Damme herum wie ein Kind, das auf’s Töpfchen muss.
- Die peinlichste Szene: Van Damme, wahrscheinlich unter Drogeneinfluss, geht mit seiner knusprigen Schnulle im Kaufhaus spazieren, als ein fauler Arbeitsloser auf einem Sportrad Handtaschen klaut. Schnitt: wir sehen Van Damme wie einen Hampelmann mit ausgestrecktem Bein vor dem Gesicht des Lumpen. Diese Szene ist ober-peinlich.
- In New York zeigt Van Damme, wie man mit Menschen umgeht: Tritte ins Gesicht, mal in die Fresse beleben die Stimmung, und geben dem chancenlosen Publikum das Gefühl der Macht. Das solche Gewaltverherrlichung freigegeben wird, wo doch jeder weiß, das am Wochenende in Ethno-Diskos Messerstechereien unter subkultur-Jugendlichen stattfindet, ist ein Skandal. In Gross-Britannien, der Wiege der Gesellschaft, wird dies geschnitten, und zu Recht.
- Der Film vermeidet Großaufnahmen von Van Dammes Gesicht: er hat so viele Falten, das einem Zuschauer die Tränen kommen könnte. Zudem kann er nicht mal richtig Karate: er hat zwei Tritte drauf: ins Gesicht, und Opfer wehrlos in den Bauch treten.
Ich rate ab.