Anfangs läuft auf dem Flug der „American Pride“ von Los Angeles nach Boston alles planmäßig. Doch dann erwachen ein paar Passagiere und stellen entsetzt fest, daß sich kein weiterer mehr an Bord befindet und der Jet führerlos durch die Wolken gleitet. Brian Engle, ein mitfliegender Pilot der Gesellschaft, übernimmt die Führung im Cockpit und landet das Flugzeug sicher auf dem Airport von Bangor, Maine. Dort ist alles wie ausgestorben: kein Mensch und kein Tier sind zu sehen. Der Geschäftsmann Toomy, der in Boston einen wichtigen Termin versäumt, schnappt über und faselt etwas von den „Langoliers“, die kommen und alles verschlingen würden…
Es gibt Mini-Serien nach Vorlagen von Stephen King, die sind einfach überzeugend (z. B. „Stephen Kings ES“), und es gibt solche, die fallen glatt durch– so wie diese hier. Obwohl sich Tom Holland jedwede Mühe gegeben hat, das Ganze spannend und interessant zu gestalten, scheiterte er doch letztendlich an den Produktionsstandards der „Spelling Entertainment Group“. Die computerisierten Tricks um die Langoliers sind so fadenscheinig, daß man sich wünscht, sie nie gesehen zu haben. Selbst der Kurzauftritt Stephen Kings zum Finale der Geschichte rettet da nichts mehr. Schade eigentlich, denn der Stoff selbst ist recht phantastisch. Mit Dean Stockwell, David Morse, Mark Lindsay, Patricia Wettig u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin