Eine unbekannte Frau fährt zu einer einsamen Hütte am Crystal Lake. Natürlich muss man nicht lange warten, und Jason taucht auf, wieder eine weitere durchschnittliche Schauspielerin, die im Film Opfer ihrer eigenen Dummheit wird...........
Nein, eben nicht! Die Frau flieht zwar durch den Wald, und man denkt, gleich kommt Jason, und sie stirbt, aber in dem Moment in dem Jason mit der Machete ausholt, gehen plötzlich Lichter im Wald an, und Jason wird von etlichen Polizisten beschossen.
Da so etwas bei Jason nicht viel hilft, wird er kurzerhand noch gesprengt.....
Natürlich ist dass nicht das Ende, und in der Gerichtsmedizin nimmt Jasons Körper dann den Körper des Gerichtsmediziners in Besitz...
Ab jetzt muss Jason öfters seinen Körper wechseln, bis er den Körper eines/r Vorhees findet, um wieder geboren zu werden.
Also mal etwas neues, was Abwechslung in die Serie bringt, was bei Teil 9 vieleicht auch mal an der Zeit war ;-).
Natürlich sieht man den "echten" Jason im Film nur selten, und man ist doch ein bisschen enttäuscht, weil die Morde von anderen Personen, von denen Jason Besitz ergriffen hat ausgehen.
Dadurch für viele Freitag Fans sicher eine kleine Enttäuschung was Jason angeht.
Dafür erfährt man hier als Fan der Reihe mehr über Jasons Familie, was auch interessant ist.
Die Schauspieler sind wieder nicht gerade sehr gut, aber im Vergleich zu manch anderen Teilen der Reihe doch noch erträglich.
Jason wird wieder von Kane Hodder gespielt, wodurch Jason schon allein durch den Körperbau bedrohlicher wirkt, als in früheren Teilen der Reihe.
Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach zwar teilweise wirklich gelungen, und es kommt auch Spannung auf, mir persönlich gefiel die Camp Atmosphäre der Vorgänger aber besser.
Dass fehlen der Camp Atmosphäre kann man aber gut verschmerzen, da man dafür eben endlich mal etwas neues zu sehen bekommt.
Als Ersatz bekommt man außerdem die aus vielen anderen Slasher bekannte "Kleinstadt Atmosphäre" inkl. ungläubigem Sheriff.
Im Film gibt es mehrer Anspielungen auf andere Filme, z.Zt liegt im Haus der Voorhees das Boock of the Dead aus Evil Dead.
Auch ganz am Ende des Filmes kommt noch mal eine Anspielung auf Freddy vs. Jason.
Was die FX angeht ist Jason goes to Hell wohl einer der härtesten Freitag Teile, es gibt einige heftige Effekte.
Auch der Score ist recht hoch.
Das Finale wurde auch gut umgesetzt, und es kommt noch mal richtig Spannung auf.
Für Freitag Fans einerseits sicher sehenswert, weil man mehr über die Voorhees Familie erfährt, andererseits kommt Jason zu selten vor.
Wenn man den Film als eigenständigen Horrorfilm sieht, erscheint er einem dadurch noch besser, weil man dann Jason nicht so vermisst ;-).
Man kann den Film also Freitag Fans, die nur nicht viel von Jason erwarten sollten(!), genauso wie Fans von Slashern im Allgemeinen empfehlen.
Von mir bekommt er 7,5/10.