Review

Nach dem hervorragenden Friday the 13th Part 4, nun also der zweite "letzte Teil" dieser Reihe: Jason goes to Hell! Und noch immer ist kein Ende in Sicht! Kann der nunmehr 9. Teil mit dem ersten "letzten Teil" mithalten?

zur Story:
Jason Voorhees (Kane Hodder) wird in eine Falle gelockt und von einer FBI-Spezialeinheit in die Luft gesprengt! Jedoch übersieht man den riesigen noch Lebenden Klumpen, sein pochendes Herz! Ein Pathologe untersucht daraufhin die sterblichen Überreste von Jason. Hierbei wird er auf das Herz aufmerksam, was erneut zu pochen beginnt. Jason bemächtigt sich des Körpers dieses Pathologen. Dieser hält jedoch nicht auf Dauer!
Ein Kopfgeldjäger weiß die Lösung: "Durch eine Voorhees wurde er geboren, durch eine Voorhees wird er wiedergeboren und nur eine Voorhees kann ihn wirklich töten!" Jason hat eine Schwester, die er nun sucht um seinen neuen, alten Körper wiederzubekommen. Doch bis dahin geschehen noch weitere Morde...
Die Grundidee der Story, das Jason nun auf der Suche nach seiner Schwester ist, erinnert ein wenig an die Halloween Reihe!

Die Atmosphäre kommt ganz gut rüber. Jason kann nun jedoch die Körper wechseln. Immerhin hat Jason diesmal wieder ein paar neue Methoden gefunden seine Opfer abzuschlachten! Eigentlich ist jeder Mord etwas anders und langweilig wird der Film ebenfalls nicht. Es müssen wie immer meist Teenager dran glauben und dies in den gewohnt harten Splatter-Szenen.
Die Art wie Jason die Körper wechselt wurde ganz nett umgesetzt.
Das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, und zwar wurde hier meiner Meinung nach ein wenig übertrieben!
Etwas kuriose Dinge sieht man in diesem Film ebenfalls, so heisst ein Nachrichtensprecher mit Nachnamen "Campbell" und ein Polizist "Raimi" ;)
Ebenso taucht in einer kurzen Szene das Necronomicon ex Mortis (Evil Dead Trilogy) auf, hat jedoch keine große Bedeutung!
Besonders eine Szene kurz vor dem Abspann, sollte jedoch später noch von Bedeutung sein: Jasons Maske liegt halb verbuddelt im Sand, als sich plötzlich Freddy' Krugers Kralle diese schnappt und in den Erdboden zieht!

Zu den Schauspielern muss man wie immer kaum etwas sagen, ausser das es alle No-Names sind. Einzig und allein Kane Hodder wird man wohl kennen, denn dieser ist der wohl beliebteste Jason Voorhees-Darsteller!

Zum dritten mal versucht man in der Friday the 13th Reihe etwas neues. Der erste Versuch war Teil 5, der meiner Meinung nach gründlich in die Hose ging und den bisher schlechtesten Teil der Reihe darstellt! Dieser ist dicht gefolgt vom zweiten Versuch etwas neues zu bieten und zwar ist dies Teil 8, der aus meiner Sicht ebenfalls ziemlich mieserabel ist, jedoch den 5. Teil nicht erreicht! Jason goes to Hell nun also der 3. Versuch! Hat man es diesmal geschafft?
Meiner Meinung nach: Ja! Der Film wird zwar von vielen als "Jason Film ohne Jason" und/oder als "Film, der nicht zur Freitag reihe gehört" bezeichnet wird, kann jedoch trotzdem überzeugen! Immerhin beinhaltet er (wenn man logsich denkt) mehr Jason als der 5. Teil!

Fazit: Gelungener Horror-Streifen mit einigen neuen Einfällen! Diesen Film halte ich reine Geschmackssache! Absolute Jason Fans, sollten den Film evtl. erstmal "Probe-schauen" bevor er sofort gekauft wird. Horror-Fans können, jedoch bedenkenlos zugreifen!
Der Film hält sich im guten Durchschnitt, ist nicht DER Oberhammer, aber weiß zu überzeugen. Wird er als "eigenständiger" Film betrachtet, kommt er sogar noch etwas besser daher, wie als wenn man ihn zur Friday the 13th Reihe dazuzählt.

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