Jason Goes to Hell - Die Endabrechnung (1993)

Review

von Frank Trebbin

Obwohl Jason von der Polizei in eine Falle gelockt und in Stücke geschossen wurde, kann seine böse Seele überleben und sich in dem Gerichtsmediziner, der die Einzelteile in der Pathologie untersucht, einnisten. Der Mann verwandelt sich flugs in einen messerschwingenden Mörder, der sich seinen Weg zum Crystal Lake bahnt. Dort wandert dann Jasons Seele noch durch einige andere Körper, nur um seiner Nichte Jessica nahezukommen, in der er sich reinkarnieren will…

Jetzt schnappen sie völlig über. Die Liste der Filme, aus denen Produzent Sean S. Cunningham klauen läßt, ist ellenlang und läßt vermuten, daß den Drehbuchautoren noch nicht einmal die minimalste Geschichte selbst eingefallen ist– und das dürfte bei einem Slasher-Flick aus der „Freitag der 13.“-Serie wohl nicht schwer sein. Seelenwanderung, Freddy-Krueger-Manierismen, zerfließende Körper und ein Blick in die Familienchronik der Voorhees’, das sind die wichtigsten Zutaten für den hoffentlich endgültig letzten Teil einer Filmreihe, die sowohl Anfangspunkt als auch Schlußstrich des Stalk’n-Slash-Splatters ist. Die deutsche Fassung beruht auf der R-Rated-OF; es gibt allerdings auch noch eine Unrated-Fassung. Mit Kari Keegan, Kane Hodder, John de LeMay, Erin Gray u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin