Review

Dieser neunte Teil der "Friday"-Reihe ist mit Sicherheit einer der unterhaltsamsten.

Das liegt vor allem daran , das die Handlung sich wegbewegt von dem immer gleichem Slasher-Schema und gänzlich comichaft wird. Jasons Unsterblichkeit wird endgültig klargestellt , die Parasitenthematik ist gewagt als Neuerung für die Serie doch das Konzept geht voll auf.
Die Inszenierung ist ebenfalls viel moderner ausgefallen als bei den anderen Teilen, die Charaktere sind total überzeichnet und ohnehin wird nicht mit Ironie gespart.
Bereits in diesem Film wird der Grundstein für "Freddy vs. Jason" geschaffen, den Film auf den die Fans noch so lange warten sollten. Es finden sich noch viele weitere Motive und Details aus anderen Horrorfilmen, wie z.B. das Necronomicon aus "The Evil Dead".

Das man kein feinsinniges Kino und auch keinen modernen Slasher wie "Scream" erwarten kann , sollte man sich zufridengeben mit der herrlich trashigen Atmosphäre und der kurzweiligen, actionreichen Handlung.
Die Morde sind extrem blutig ausgefallen , "The Final Friday" ist in Sachen Effekte der vorläufige Höhepunkt der Reihe. Absolut unverfälschter Splatter mit hohem Fun-Faktor nur zu empfehlen in der ungeschnittenen Fassung.
Die schauspielerischen Leistungen lassen zwar zu wünschen übrig , doch der Film erhebt zu keinem Zeitpunkt den Anspruch etwas anderes zu sein als beste Unterhaltung für Fans.

Fazit : Ähnlich wie "Chucky und seine Braut" schafft es "The Final Friday" durch Selbstironie und moderne Ideen seiner Reihe wieder neue Impulse zu verleihen.
Der Weg für die durchgeknallten Crossover-Filme ist hiermit geebnet.

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