Der junge Student Allan ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt. Seine Freunde schenken ihm zur Erleichterung der Hausarbeit das abgerichtete Kapuzineräffchen Ella. Durch ein seltsames Präparat stehen Allan und Ella, die langsam ein herrschsüchtiges Eigenleben führt, in telepathischer Verbindung: Ella liest Gedanken und bekommt auch irgendwann Mordgelüste und tötet für Allan all jene, die er für sein Schicksal verantwortlich hält.
George A. Romero, der mit „Der Affe im Menschen“ von seinem Ruf als Splatter-Regisseur loskommen will, hat zwar in handwerklich versierter Art und Weise ein intensives Psychodrama abgeliefert, doch hat er sich ebenso in den Stricken des Genres verfangen, denen er zu entfliehen versuchte. Auch ist es sicherlich sehr schwierig gewesen, das zur spekulativen Ausbeute sehr geeignete Thema um Tierversuche und amoklaufende Affen sicher und mit dem entsprechenden Abstand umzusetzen. Sehenswert ist der spannende Film durch das alle anderen Darsteller an die Wand spielende Kapuzineräffchen allemal, so daß einige logische Patzer gerne in Kauf genommen werden. Mit Jason Beghe, John Pankow, Melanie Parker, Joyce van Patten u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin