Das ist nun George R. Romeros Beitrag zum in den 80er relativ populären Tierhorror-Genre.
Wer sich einen durchgedrehten Affen erwartet der äußerst splattrig einen nach den anderen niedermetzelt wird bei den Film an der falschen Stelle sein, denn „Monkey Shines“ bietet nämlich extreme Spannung ohne jedes Blut.
Richtig gelesen, ein Romero-Film der ohne jegliche Splatterattacke auskommt was nach der Zombie-Triology fast ein Ding des Unmöglichen schien.
Deshalb mutet die FSK 18 mehr als fehlplatziert an, eine FSK 12 (oder höchstenfalls 16) wäre im Bereich des Möglichen gewesen.
Aber ich denke 1988 war die FSK noch immer leicht böse wegen der bei Zensoren so beliebten Zombie-Reihe.
Die Atmosphäre ist schön angespannt und läst in keiner Sekunde die in Filmen so beliebte Langatmigkeit zu. Die Schauspieler agieren auch obersten Niveu und unser kleiner Affenfreund stielt so manchen die Show. Die Handlung grenzt sich schön von so manchen Genre-Vertreter ab und überzeugt mit so mancher Überraschung die sehr intensiv von Meister Romero inszeniert wurden.
Hiermit bewies Romero sowieso das er auch ohne Metzelorgien und sonstige Grausamkeiten unterhalten kann und wie dieses Filmchen zeigt nicht zu knapp.
Die Situation zwischen den Hauptdarsteller und den Affen spitzt sich immer mehr zu bis zum Finale was vor Spannung und Nervenkitztel nur so glänzt.
Dieser Thriller ist mehr als nur der Gelegenheitsfilm für zwischendurch denn er wird mir lange noch als eines der Vorzeige-Werke für subitle Spannung in Hinterkopf bleiben.
Fazit: Tolle Darsteller, durchdachte Handlung, ideenreiche Regie und halszuschnürende Spannung schaffen halt einen bemerkenswert gelungenen Beweis, das Horror auch ohne Blut funktionieren kann.
9/10