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Thriller. Alfred Hitchcock ist ein Name, den jeder Filmbegeisterte mit einem Wort in Verbindung bringt: Suspense. Der vorliegende Streifen gehört zwar nicht zu den Karrierehöhepunkten des Maestros, doch selbst eine seiner „weniger guten“ Arbeiten würden bei anderen einen absoluten Höhepunkt in der Filmographie darstellen. „Der Fall Paradin“ ist so ein Film. Getarnt als Thriller, wird der Film mit zunehmender Laufzeit zu einem handfesten Drama. Gregory Peck verliert als Anwalt, der mit allen (erlaubten und unerlaubten) Mitteln versucht seine Mandantin zu verteidigen, zusehends den Bezug zur Realität und läuft Gefahr irgendwann überzuschnappen. Da man schon von Anfang an ziemlich genau weiss, wer den Mord verübt hat, lenkt Hitchcock das Augenmerk dann auch auf die Recherchen des Anwalts und versucht so, den Zuschauer soweit zu bringen, dass er sich mit der Hauptfigur identifiziert und aufmerksam nach Hinweisen, welche die Unschuld Mrs. Paladins beweisen könnten, sucht. Dies tut er mit dem Ziel den Zuschauer am Ende auch so fülen zu lassen wie Peck in seiner Rolle. Verraten und verkauft!

Score: 7
Härte: 1

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