Shang Tsung ist ein böser Zauberer, der auf seiner Insel im Paralleluniversum alle paar Jahre den „Mortal Kombat“, ein Prügel-Turnier um die Herrschaft auf der Erde, durchführt. Lord Raydon, der Behüter des „Guten“, rekrutiert dieses Mal den Mönch Liu Kang, dessen Bruder von Shang Tsung ermordet wurde, die resolute Polizistin Sonya Blade und den Hollywoodmimen Johnny Cage, dessen Kung-Fu-Künste nicht so recht ernstgenommen werden. Das irdische Trio muß sich auf ein paar heiße Kämpfe gefaßt machen…
Früher wurden nach erfolgreichen Kinofilmen meist gleichsam erfolgreiche Merchandising-Artikel wie Spiele, Puppen etc. nachgeschoben. Hier ist es mal umgekehrt gelaufen, denn „Mortal Kombat“ basiert auf dem gleichnahmigen Arcaden-Videospiel, welches bei uns wegen der Schlagetot-Mentalität verboten ist. Im Gegensatz zur digitalen Vorlage geht es in Paul Andersons Verfilmung allerdings nicht nur um flotte Action und knochenbrechende Prügeleien, sondern auch um die Fantasy drumherum. So ist „Mortal Kombat“ ein hybrides Produkt mit den großbudgetierten Hui-Buh-Effekten aus Hollywood geworden. Fazit: Durch einige Hongkong-Anleihen bedingt interessant, auf jeden Fall zügig erzählt. Mit Linden Ashby, Cary-Hiroyuki Tagawa, Robin Shou, Bridgette Wilson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin