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Bill Smith soll die Ursache zweier Flugzeugabstürze herausfinden, bei denen die Maschinen unerklärlicherweise mitten in der Luft miteinander kollidiert sind. Inmitten der Wrack-Teile gefundene Armbanduhren, die allesamt konsequent rückwärts gehen, und merkwürdige Gesprächs-Fetzen einer Tonband-Aufnahme, die die Blackbox aufgezeichnet hat, stellen Smith allerdings schon bald vor ein Rätsel. Während seiner Ermittlungen verliebt er sich zu allem Überfluss auch noch in die mysteriöse Louise. Was Smith nicht ahnt: Louise ist eine Zeitreisende aus dem Jahr 4000, die sich kurz vor anstehenden Flugzeug-Katastrophen an Bord der entsprechenden Maschinen schleicht und jene Passagiere, die eigentlich bei dem Crash ums Leben kommen sollten, in die Zukunft entführt, um für den Fortbestand der mittlerweile unfruchtbar gewordenen menschlichen Rasse zu sorgen. Dummerweise hat sie bei ihrem letzten Auftrag versehentlich die Vergangenheit verändert, weswegen ihre Gegenwart nun von zerstörerischen Zeit-Beben geplagt wird. Louise muss ergo noch einmal ins Jahr 1989 springen und ihren Fehler korrigieren... Weckt der in seinen Details recht erschreckend geschilderte Flugzeug-Absturz zu Beginn trotz der ebenso erschreckenden Effekt-Arbeit, durch die das Ganze prompt wie ein billiges B-Movie aus den frühen 70ern wirkt, durchaus noch Assoziationen zu dem zehn Jahre später entstandenen "Final Destination", entpuppt sich "Millennium - Die 4. Dimension" schon kurz darauf als extrem hohler und geschwätziger Science-Fiction-Quark, der mehr Ähnlichkeiten mit artverwandten Schund-Streifen wie "Trancers" hat, als sonst was. Drehbuchautor John Varley, der seine eigene Kurzgeschichte "Air Raid" hier auf abendfüllende Länge dehnt, begeht leider den Kardinalsfehler, die Handlung mit allerlei blödsinnigen Klischees und abgeschauten Motiven zu verwässern, bis inmitten des ganzen Raum-Zeit-Geknödels irgendwie der Sinn verloren geht. Der bärbeißige Kris Kristofferson ist in der Hauptrolle als Romatic Lead eine glatte Fehlbesetzung, denn der reißt seinen Part kaum anders runter als später seinen Whistler in den "Blade"-Filmen. Die Hals-über-Kopf-Beziehung mit der hübschen und extrem schlecht frisierten Zeitreisenden Cheryl Ladd kauft man den Filmemachern deshalb gerade mal überhaupt nicht ab, da hilft es auch nicht, dass man zwei gestandene Erwachsenen-Darsteller zur Hand hat und nicht die übliche doofe Teenie-Mischpoke. Regisseur Michael Anderson inszeniert das Ganze übrigens so, als wäre es ein popeliger Fernsehfilm, und hat sogar die Chuzpe, das Publikum mit einem abrupt abgewürgten Ende und einem Schlussbild à la "Quiet Earth - Das letzte Experiment" förmlich mitten in der Luft hängen zu lassen.

2/10

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