Run and Kill (1993)

Fatty ist ein liebenswerter Mann. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als seine Frau ihn betrügt. In der Hoffnung, dass Alkohol seine seelischen Schmerzen lindern könne, sucht er eine Bar auf. Wenig später ist er so betrunken, dass er eine fatale Äusserung macht: Den Wunsch nach dem Tod seiner Frau.
Ein Profikiller liest ihm den Wunsch mehr oder weniger von den Lippen ab, nimmt das ganze Geld aus Fattys Brieftasche und...
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Zu viel Alkohol kann auf jeden Fall sehr ungesund sein! ;-)

RUN AND KILL ist ein derber Cat.III-Film. Was die detailliert gezeigte Gewalt (gegen Frauen) oder die Gore-Effekte betrifft, ist er zwar definitiv nicht so krass wie beispielsweise THE UNTOLD STORY, PROSTITUTE KILLER etc. Der Film wirkt jedoch insgesamt "ernster" und glaubhafter, als viele anderen vergleichbaren Cat.III-Titel.
So gibt es zum Beispiel zum Glück keine von den recht typischen, lächerlich agierenden, Polizeibeamten. Und nur schon die längere Szene, in der ein kleines Mädchen bei lebendigem Leibe verbrannt wird, macht RUN AND KILL zu einem der "extremsten" Filme überhaupt...

RUN AND KILL gehört für mich, nicht nur dank seiner tollen Gesamtatmosphäre, auf jeden Fall zu den besten Genrebeiträgen!

8,5 Punkte