Review

Die Kritik beruht auf der ungeschnittenen Fassung der englischen Import-DVD von Universal Pictures!

"Barb Wire" - mit voller *Inbrunst* von Silikon-Busenwunder Pamela Lee Anderson verkörpert, basiert auf dem gleichnamigen Comic und ist das Pendant zu Lara Croft. Die Handlung spielt in der Zukunkt in einem totalitären Staat zur Zeit des Zweiten Amerikanischen Bürgerkriegs und erzählt die Story von Barbara Kopetzki, einer ehemaligen Soldatin, die das angesagteste Lokal der Stadt führt und sich nebenbei als knallharte Kopfgeldjägerin "Barb Wire" ein paar Scheine extra verdient. Inmitten des Chaos  steht sie in ihrem hautengen, tief ausgeschnittenen Catsuit, zwischen den Schergen einer skrupellosen Geheimpolizei, einem korrupten Cop und dem Widerstand - einem Szenario, das nicht von ungefähr an den Klassiker "Casablanca" erinnert.

"Nenn mich nicht Babe!" ist dann auch hier der Leitsatz, der das legendäre "Spiel´s noch einmal, Sam" ersetzt und ansonsten hat "Barb Wire" lediglich das Kriegsgeschehen und die damit verbundenen Verschwörungen und Intrigen mit "Casablanca" gemeinsam.

Und da man es hier mit einer Comicverfilmung zu tun hat, in der die größte Bitch Hollywoods die Hauptrolle verkörpert, darf man auch weder Anspruch noch Tiefgang erwarten, denn "Barb Wire" ist der ultimative Mix aus Trash und Fetish-Spektakel im rauen, düsteren Ambiente. Wer auf Lack- und Leder, S/M-Spielchen, Hard Rock, Piercing und Tattoos steht wird hier sicherlich fündig werden und wem schon allein bei dem Gedanken an Pams prallen Posaunen das Herz in der Hose aufgeht, wird an dieser Granate seine helle Freude haben und die Erfüllung seiner feuchten Träume erleben.

"Barb Wire" ist von Anfang bis Ende auf seine vollbusige Hauptdarstellerin zugeschnitten. Egal ob bei feurigen Actionszenen oder in der durchsichtigen Badewanne beim Schaumbad - großkalibrig sind hier nicht nur Barbs Waffen, sondern vor allem das, was durch Korsagen möglichst weit aus dem Ausschnitt gepusht wird und bei der kleinsten Erschütterung zu beben beginnt.

Pams Möpse ziehen die gesamte Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich und lenken so von den Schwächen der Handlung, einigen lausigen Dialogen und den sinnfreien, zukunftsvisionären Gadgets ab, mit denen hier und da gefoltert oder die letzten Gedanken Verstorbener wieder sichtbar gemacht werden. Der futuristische Firlefanz wird nur noch von dem Schwachsinn aus "Johnny Mnomic" überboten.

Davon ab besticht Pams Leinwanddebut aber auch durch einen reichhaltigen Anteil an routioniert inszenierter Action mit jeder Menge pyrotechnischen Budenzauber und blutigen Shoot-Outs. Leider ist hier in jeder Szene Pams Double erkennbar, das weder das Brust- noch das Haarvolumen der Anderson vorweisen kann.
Ach, Schwamm drüber! "Barb Wire" ist ein herrlich schräges Trash-Movie, das bestens unterhält und den Zuschauer von Anfang bis Ende bei der Stange hält und um einiges erschwinglicher ist als der Besuch eines Table Dance-Schuppens.

Von daher: Daumen hoch und Brust raus!

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