Review

Vorsicht, im folgendem Review sind Handlungsspoiler enthalten. Wer nicht von vorneherein über Storyelemente aufgeklärt werden möchte sollte dieses Review nicht lesen!
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Feinster Trash mit einer Hauptdarstellerin von denen Männer träumen.

Story:
Im Jahre 2017 tobt er zweite amerikanische Bürgerkrieg. Der "Kongress" beherrscht Nordamerika, dass völlig verwüstet ist. Nur in der Stadt Steel Harbor ist es etwas ruhiger, wenn auch verkommen. Dort betreibt Barb Wire (Pamela Anderson) einen Club, in dem alle möglichen Figuren verkehren. Nebenbei verdient sie ein wenig Geld als Kopfgeldjägerin. Eigentlich arbeitet sie nur für sich doch ihre alte Liebe Axel braucht Hilfe. Er kämpft für den Untergrund und soll eine Doktorin aus Steel Harbour zu einem Flugzeug bringen. Dafür brauch sie jedoch Kontanktlinsen, denn der fiese Colonel Preizer ist hinter der Doktorin her. Sie gehört dem Widerstand an und kann nur so den Netzhautscans entgehen. Barb Wire bekommt die Linsen in die Hände und will sie teuer verkaufen. Nachdem Preizer jedoch ihren Bruder töten lässt, denkt sie anders und kämpft für den Widerstand. So kommen Axel und die Doktorin heile zum Flugzeug, während sich Barb mit jeder Menge Geld aus dem Staub macht....
Zukunftstrash der besonderen Art. Die Story ist komplett auf Pamela Anderson zugeschnitten und hat keine überraschenden Wendungen oder knisternde Momente. Dafür gibt es Action und Pam satt. Typisch für diese Art von Filmen. Nur Pam hebt den Film aus dem Science Fiction Einerlei heraus. Gefallen kann in dem Film besonders das flotte und actionreiche Ende, das weit über das normale Science Fiction Trash Niveau herausragt.

Musik:
Hauptsächlich wird Wert auf harte Rockklänge, die zum größten Teil mit Songs unterlegt sind und nicht rein instrumental sind. Der Megabringer ist aber nicht dabei. Traurige Klavierklänge gibt es auch, zu finden zB beim Tod von Pams Bruder. Insgesamt solide.

Atmosphäre:
Schön düster, wirkt der Film, als wäre er gewollt in das trashige Bild gerückt. Allein die ersten 35 s sind sehenswert und bieten mehr Erotik als der gesamte restliche Film. Von den Locations wird jeder Endzeitfreak, der sich in Filmen wie Nemesis wohl fühlt, begeistert sein. Action bietet der Film zum Ende hin satt, wo vor allem die exzellenten Schnitte auffallen. Die Atmosphäre kann leider nicht so ganz für einen Endzeitfilm überzeugen. Wünscheswert wäre es gewesen sich zwischen "Blade Runner" oder "Mad Max" Style zu entscheiden. Der Mix fruchtet leider nicht so ganz....

Schauspieler:
Das Pamela Anderson nun nicht grad das Schauspielern erfunden hat, ist wohl bekannt. Deswegen zeigt sie halt was sie hat und ist überraschend professionell in den Actionszenen und Schiessereien anzusehen. Allein ihre knappen Klamotten sorgen für knisternde Erotik.
Udo Kier halte ich in seinem Part als Kellner jedoch fehlbesetzt. Ihm liegen eher die fiesen Rollen. Der Anführer der Staatspolizei in dem Film wäre eher was für ihn gewesen als dieser Versuch eines Komödienkellners.

Fazit:
Annehmbarer Science Fiction Trash mit Pamela Anderson in ihrem Element. Einmal anschauen und wieder vergessen. Etwas besonderes ist der Film leider nicht, obwohl das Ende überzeugen kann.

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