Final Night - Die letzte Nacht (1988)

Review

von Frank Trebbin

Der Vietnamveteran Donny McAndrew leidet unter seinen traumatischen Kriegserlebnissen. Dies nutzt seine Frau Mara aus, um den inzwischen verhaßten Ehegatten in den Wahnsinn und somit in den Selbstmord zu treiben. Als Donny jedoch durch einen Schock zum Pflegefall wird, ändert sich für Mara und ihren Geliebten Jake einiges: Der geheimnisvolle Reed taucht auf und stürzt Mara in einen mörderischen Strudel….

Was wie ein x-beliebiger Thriller beginnt, schlägt unvermittelt in eine Horror-Tour-de-Force um, als Mara sämtliche Register der Manipulationen zieht. Ebenso wie der ahnungslose und arg gebeutelte Donny wird auch der Zuschauer von einem Schock in den anderen getrieben. Hierbei gibt es dann u.a. einige für das Psychothriller-Subgenre ausgesucht harte Effekte zu sehen. Die superbe Handlung besteht aus vielen überraschenden Wendungen und bleibt bis zum Schluß spannend. „Final Night– Die letzte Nacht“ gehört zu jenen Filmen, die einmal mehr zeigen, daß der Horror unserer Zeit nicht so weit von unserem Weg entfernt liegt, wie es uns „Frankenstein“ und „Dracula“ glauben machen wollen. Mit Karen Allen, Keith Carradine, Jeff Fahey, Bernie Casey u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin