Ein 3 Stunden andauerndes Epos, was zwar sehenswert ist, aber aufgrund der Länge einfach teilweise Szenen hat, die man auch hätte weglassen können. Auf der anderen Seite bieten die 180 Minuten mehr Hintergrundmaterial für das Leben des Wyatt Earps. Richtig langweilig wird er zwar selten, aber für mich doch etwas übertrieben in die Länge gezogen.
Kevin Costner brilliert in der Rolle des Westernhelden und ist ganz klar hervorzuheben, obwohl die anderen Schauspieler ebenfalls gute Leistungen bringen.
Trotz guter Schauspielleistungen und einer erstklassigen Kameraführung, die faszinierende Bilder einfängt, muss ich zugeben, dass mir die ein Jahr zuvor gedrehte Wyatt Earp-Verfilmung "Tombstone" besser gefallen hat. Einerseits der Länge wegen, aufgrund Val Kilmers, der eine unglaublich Darbietung des Doc abliefert, an die Quaid nicht im geringsten anknüpfen kann (obwohl er seine Rolle gut spielt!) und weil in "Tombstone" mehr auf Westernaction, Schießereien und Unterhaltung gesetzt wird, was hier für meinen Geschmack etwas zu kurz geraten ist.
Ganz klarer Favorit für mich ist "Tombstone", der ebenfalls hervorragend gut besetzt ist.
Aber ansehen darf man sich die Verfilmung mit Costner trotzdem, man sollte aber genügend Zeit mitbringen ;-)
Fazit: 6/ 10