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Serenity ist eine frische Brise im Science-Fiction Genre und erfreut Fans der Serie Firefly sowie auch Neulinge gleichermaßen. Die Crew von Captain Malcolm Reynolds nimmt auf ihrer Reise durch das Weltall zwei Personen auf, die sich auf der Flucht vor der Allianz befinden. Was die Mannschaft nicht weiß, ist, dass River (eine der geflohenen Personen) ein Medium ist, welches von der Allianz zu einer biologischen Waffe gezüchtet wurde. Auf Grund dessen ist diese nun hinter der Serenity her und versucht ihr "Eigentum" wieder zurückzuholen.

Wer die Serie, so wie ich, vorher nicht gesehen hat, kann sich auch ohne Vorkenntnisse an den Film wagen. Man erfährt zwar nichts über die Herkunft der Crew der Serenity, aber das ist auch nicht wirklich notwendig, denn die Figuren werden schon nach einigen Minuten soweit charakterisiert, dass man jeden einzelnen in eine Kategorie einordnen kann. Trotzdem ist es vielleicht nicht das schlechteste vorher Firefly zu schauen, um so mehr Sympathien und ein wenig Vorwissen zu erhalten um dem Film so noch mehr abzugewinnen.

Vom technischen Stand ist Serenity durchweg schön anzuschauen und vorallem das sehr rustikale Design hat mir sehr gut gefallen. Der Stil des Films (und wahrscheinlich auch der Serie) verbindet die Waffendesigns aus dem 19. Jahrhundert mit Effektivität und Funktionalität der Sci-Fi Zeit. So wird mit Winchester-artigen Flinten und Piratenkarabinern geschossen und hier und dort sogar zum Schwert gegriffen.

Vorallem die Vielfalt und das Spektrum der einzelnen Filmbereiche hat mir sehr gut gefallen. Ob es die actiongeladenen Verfolgungen und die Schusswechsel sind, oder die witzigen Gespräche und Zänkereien unter der Crew, für jeden ist hier etwas dabei. Besonders letzteres bringt wahrscheinlich jeden Zuschauer wenigstens zum Schmunzeln, wobei hier und da vielleicht ein bisschen obszön gesprochen wird. Mir hat diese Wortwahl allerdings sehr gut gefallen und ich denke Fans der Serie haben sich schon an diesen "Slang" gewöhnt.

Wenn ein Science-Fiction Film es schafft einen Weltraum-Muffel wie mich zu begeistern, dann kann es wahrlich kein schlechter sein. Einzig und allein Star Wars konnte mich noch zu ähnlichen Lobeshymnen motivieren. Einziges Manko ist, dass wenn man die Serie vorher nicht geschaut hat, viele Informationen im Film zu kurz kommen, wie zum Beispiel die Charakterentwicklung und die Entstehung der Crew. Hier fällt Serenity als Film etwas zu knapp aus, aber wenn man sich die Zeit nimmt und erst Firefly schaut(von der es anscheinend leider nur eine einzige Staffel gibt, was ich nicht ganz verstehen kann), dann sollte auch dieses Problem zu beheben sein. Nichtsdestotrotz ist Serenity einer der besten Sci-Fi Filme die mir je untergekommen sind. Dafür gibts von mir

8 von 10 gleichmütigen Glühwürmchen

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