Moontrap - Gefangen in Raum und Zeit (1989)

Review

von Frank Trebbin

Jason Grant und Ray Tanner, zwei US-Astronauten, stoßen bei einer Mondexpedition auf die Spuren einer alten Kultur von prähistorischen Raumfahrern. Sie finden heraus, daß diese Zivilisation vor 14.000 Jahren untergegangen ist, weil bösartige „Roboter-Aliens“, die aus Maschinen- und Leichenteilen bestanden, den Aufstand probten. Die beiden Astronauten finden ein geheimnisvolles Metallstück, aus dem sich wieder einer dieser Killerroboter entwickelt…

Dieser US-Schnellschuß kann weder durch seine Ausgestaltung noch durch seine aberwitzige Science-Fiction-Geschichte überzeugen, weil zeitweise jegliche Logik negiert wird (beispielsweise benötigen die Astronauten auf dem Mond nicht immer ihre Helme!?). Selbst wenn man die paar billigen Trickeffekte dazu benutzt, etwas naiven Charme in Robert Dykes „Moontrap“ zu finden, so kommt man nicht umhin, diesen neuerlichen Versuch, den Erfolg von „Alien“ zu wiederholen, als zutiefst beschämend anzusehen. Wer auf Roboter-Trash abfährt, sollte sich lieber Jim Wynorskis ungleich besseren und blutigeren „Shopping“ reinziehen. Mit Walter Koenig, Bruce Campbell, Leigh Lombardi, Tom Case u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin