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Einer dieser Highschool-Filme, die Ende der 70er / Anfang der 80er recht beliebt waren. Man denke an "Porky's", "Der Typ mit dem irren Blick", "Der ausgeflippte College-Geist", "Das affengeile Klassenzimmer", "Ich glaub ich steh im Wald", "Rock'n Roll High School", "American Graffiti", "Screwball Academy", "Confusion - Sommer der Ausgeflippten".

Bei diesem "Kurz vor den Ferien" (aka "Almost Summer") handelt es sich um eines der besseren Exemplare, denn neben dem üblichen Schabernack (der sich in Grenzen hält) ist auch eine Story vorhanden, die um den trickreich geführten Kampf einer Leading-School-Lady (Lee Purcell) gegen einen Pfiffikus (Bruno Kirby) um das Amt des Schülersprechers geht. Mit unfairen Tricks versuchen sie dem Image des Konkurrenten zu schaden. Das ist zwar nicht so hochwertig wie bei "Election" (rund 20 Jahre später), aber es ist trotzdem sehbar.

Drumherum gibt es natürlich die eine oder andere Liebesgeschichte der anderen Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen.

Die Musik ist recht gut, weshalb sie auch auf Platte gepreßt wurde, besonders der Titelsong.

Im deutschen Fernsehen (frei empfangbar) wurde er in den 80er Jahren ungekürzt ausgestrahlt, aber die USA-Version, die man derzeit auf youtube ansehen kann, ist an mindestens 1 Stelle gekürzt (nackte Brüste beim Flash in Cabrio bei nächtlicher Stadtfahrt). Dafür sind aber die nackten Hintern an anderer Stelle drin geblieben. Es muss aber für alle Fans dieser Art Szenen darauf hingewiesen werden, daß dieser Film außer den erwähnten Stellen so gut wie keine Nacktheit hat, was ihn ein wenig seriöser erscheinen lässt als manche Nackedei-College-Filme. Dafür gibt es mehrere schöne Fußszenen, die ja bekanntlich auch ihre Fans haben.

Ein Highlight ist der Film rein filmisch nicht, aber es macht in begrenztem Rahmen Freude, ihn anzusehen.

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