Review

Bei diesem Psychothriller heißt es: Gut aufpassen! Und nicht nebenher mit Freunden labern,nur weil die ersten 20 Minuten etwas belanglos erscheinen ! Auch nicht zwischendurch die Katze küssen,weil man meint,sie schenkt einem etwas Ruhe bei diesem spannungsgeladenen Thrill.

Inhalt:
Samantha arbeitet als Psychologin und wird als Spezialistin für sadistisch veranlagte Triebtäter eingesetzt,sie selbst leidet unter einem Gehirntumor,der nach zwei Jahren wieder gewachsen ist und ihr noch höchstens ein Jahr Lebensdauer bleibt.
Mit dieser Hiobsbotschaft konfrontiert sie ihren Mann David und ihre Schwester Mel,die sich in einer Waldhütte im verschneiten Nirgendwo befinden.Doch es kommt noch schlimmer,als plötzlich ein bewaffneter Ex-Patient in der Hütte steht…

Und wenn dieser Eindringling auch noch seine sadistischen Spielchen mit den Dreien treibt,fängt man als Zuschauer unwillkürlich doch an,sich die nächstbeste Katze zu krallen.
Auch wenn die Story als alter Hut daherkommt und letztlich nur als Aufhänger für gut inszenierte Spannungsmomente dient, - hier funktioniert dieses psychologische Kammerspiel ausgezeichnet,was auch auf die ausgezeichneten Darsteller zurückzuführen ist,denn die Verkörperung extremer Charaktere verleitet Schauspieler oft zum Overacting,was hier aber durch Zurückhaltung zusätzliche Authentizität verleiht.

Man erwartet jeden Moment eine grausame Tat des Eindringlings,ist auf alles gefasst,doch der wahre Schock stellt sich erst in den letzten Minuten ein.
Was für viele Zuschauer zunächst als komplett verwirrend und konstruiert erscheinen mag,entfaltet sich im Nachhinein als Puzzle von Metaphern,das zusammengesetzt werden will.
Viel Spaß dabei !
8 von 10 Punkten

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