Hier haben wir einen kleinen, feinen Thriller aus der Kategorie: Tut keinem weh und nach dem Sehen hab ich ihn auch schon wieder fast vergessen. Nichts Aufregendes, aber durchaus unterhaltsam.
Es geht um Dr. Samantha Goodman, die zusammen mit ihrem Mann und ihrer Schwester ein paar Tage in einer Holzhütte mitten im Wald verbringen möchte. Leider bekommen sie unerwarteten Besuch von zwei Psychopathen. Diese haben einen Narren an Psychospielchen gefressen...
Ja, was soll ich groß schreiben? Das größte Manko des Films ist sicherlich die geringe Spielzeit von gerade mal 72 Minuten. Die Charaktere bleiben oberflächlich, man erfährt bis auf Samantha so gut wie nichts von ihnen. Außerdem hätte man die Angst der 3 noch etwas realistischer darstellen können. Als der Hund erschossen wird, nehmen sie es fast wie selbstverständlich hin.
Gut gefallen haben mir allerdings ein paar härtere Szenen, wie ein Nagel, der ins Ohr gerammt wird, eine Axt im Rücken, oder eine Fingerabschneideszene (autsch!). Ansonsten kann ich hier keine besonderen Schnitte entdecken, die bei dem Film angeblich zu sehen sind. Keine Ahnung, wo diese sein sollen, deshalb halte ich die FSK 16-Freigabe für durchaus angemessen, denn die brutalen Szenen gehen niemals bis an die Schmerzgrenze.
Der Schluss ist auch nicht schlecht gemacht, allerdings wirft er doch ein paar Fragen auf, alles hab ich leider nicht kapiert!
6 v. 10 Punkten