Reise in den Amazonas wird zum Fiasko, weil sich ein unbekanntes Virus in der Vaginahöhle einer Forscherin einnistet, woraufhin die Frau stirbt. Einige Zeit später tauen einpaar junge Leute den toten Körper wieder auf und es ist vorbei mit Fummeln und fröhlichen Kifferrunden: Aus der Vagina wächst ein schlangenähnliches Wesen, das nach allem schnappt, was ihm zu nahe kommt...
Genüsslicher Japan-Trash, der irgendwo zwischen "Elmer", "Killer Tongue" und "Kondom des Grauens" anzusiedeln ist, wer mir die ständigen Vergleiche mit anderen Filmen verzeihen kann. Mit einer gnädig kurzen Laufzeit von lediglich einer Stunde bemessen, wurde hier alles auf eine Spaßkarte gesetzt, um den Zuschauer nicht mit tiefsinnigen Dialogen oder intellektuellen Herausforderungen zu strapazieren.
Statt dessen startet "Killer Pussy" als gar nicht mal unerotischer Sexstreifen, weil der Schmutz sehr anschaulich abgefilmt wurde und nicht so plump rüberkommt wie vielerorts sonst. Wenn Würmer, Schleim und Blut gekotzt werden, freut sich nur wenig später die Ekelfraktion - wenn schließlich das mutierte Virus seine vollen Auswüchse angenommen hat, um als schlangenähnliche Bestie mit dem Kopf einer fleischfressenden Pflanze zum Generalangriff überzugehen, dann ist dieses Creature Feature auf seinem endgültigen Höhepunkt angelangt. Am Ende räumt eine dicktittige Rambolina unter den mutierten Zombies sowie den vaginalen Auswüchsen mit vollem Körpereinsatz auf.
Natürlich muss man auch hier sein Gehirn an der Tür abgeben, um entsprechenden Spaß zu haben. Dennoch ist "Killer Pussy" ein wilder Ritt aus Softporno, Splatter und Monstertrash geworden. Ein Film für den entspannten Feierabend und den gepflegten schlechten Geschmack. 7 von 10 Punkten.