Eines gleich vorweg: Das Original war besser!
Tom Cruise versucht, Tochter und Sohn vor der Vernichtung durch die Außerirdischen zu retten. Mehr braucht man zur simplen Story, die dem Muster von "Independence Day" folgt, nicht zu sagen.
Steven Spielberg hat ein solides Effektfeuerwerk abgebrannt, dass allerdings wenig packende Szenen zu bieten hat. Fesseln tun meist die Stellen, an denen keine Tricks weiter platziert wurden (z.B. im Keller von Miranda Ottos Haus, wo die Zerstörung der Umgebung lediglich durch Lichteffekte und Sounds angedeutet wird).
Nun aber mal zu den Dingen, die ordentlich Punktabzug bringen:
1. Manche Lächerlichkeiten: Die ganze Gegend inklusive Haus von Miranda Otto wurde zerstört, aber das Auto von Tom Cruise hat keinen Kratzer abbekommen. Oder: Natürlich gibts für Tom immer ne freie Gasse zum weiterfahren, egal wie viele Trümmer oder Wagen auf der Straße liegen.
2. Die nervige Dakota Fanning: Ihr ständiges Geschreie und Gekreische bis zum Mittelteil des Films ist schier unerträglich! Fast habe ich mir gewünscht, sie wird als erste eingeäschert!
3. Das obligatorische Heile-Welt-Happyend (sogar der totgeglaubte Sohn taucht wieder auf).
Fazit: Sieht man über diese Mängel hinweg, hat man trotzdem seinen Spaß dank einiger spannender Szenen und den tollen Effekten (auch wenn "Krieg der Welten" keine Zerstörungsorgie in dem Sinne darstellt). 7/10 Punkten.