Review

Ich lasse mich ja gerne durch anderer Leute Meinung veranlassen, einen mir unbekannten Film anzuschauen. So auch hier. Einem netten - auch alten - SciFi-Film durchaus nicht abhold, las ich durchaus Gutes über den Film, in dem eine veritable Star-Riege ein (kleines) Raumschiff (auf bis zum Ende unbekannter Mission) zu einem anderen (großen) Raumschiff steuert, um nach dem Rechten zu sehen, dann aber feststellen muß, daß dort ein durchgeknallter Wissenschaftler die alte Mannschaft versklavt hat um mit ihrer Hilfe ein schwarzes Loch in direkter Nachbarschaft zu durchschippern, um unsterblich zu werden.
Hätte der Film so lange gedauert, wie ich brauchte, diese Zeilen zu schreiben, wär's okay gewesen. Dann wäre nicht aufgefallen, daß die Darsteller, mit Ausnahme von Maximilian Schell, sichtlich zugedröhnt waren und gespielt haben wie die Laienspielschar einer unterbayrischen Passionsspielbühne. Auch hätte ich nicht gemerkt, daß die Löcher in der Logik des Geschehens die Dimensionen eben dieses schwarzen Lochs locker gesprengt hätten. Auch das Filmende hätte deutlich gerafft werden müssen und wäre nicht so grandios hanebüchen ausgefallen.
Leider hätte ich dann auch nur flüchtig gesehen, daß die Ausstattung des Sets und die Tricks in Anbetracht des Entstehungsdatums des Films durchaus ansehnlich sind.
Aber das genügt einfach nicht, um einem B-Movie einen Unterhaltungswert abzugewinnen. Ich bin durchaus bereit und in der Lage, über manches hinwegzusehen und trotzdem meinen Spaß zu haben. Aber hier gewinne ich den Eindruck, daß nach ener erträglichen ersten Filmhälfte sämtliche Beteiligten schlagartig zum Ende kommen wollten und so wurde dann der Rest hingerotzt.
Der guten alten Zeiten wegen mag ich 2 Sternchen geben, aber echt nicht mehr!

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