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In der Kleinstadt Ashton häufen sich die Merkwürdigkeiten. Leute sterben auf merkwürdige Weise und bald findet man heraus, dass merkwürdige Schnecken dafür verantwortlich sind. Sehr merkwürdig.

Wer kann da helfen? Ein Typ vom Gesundheitsamt und ein Hygieneinspektor. Und so folgt man den völlig charismabefreiten Don und Mike und ein paar anderen Figuren, die mit dem wachsenden Problem konfrontiert werden. Nun legen die Killer ein Schneckentempo an den Tag, was die Prämisse erst einmal recht öde erscheinen lässt. Und ja, allzu grauselig sind die kleinen Schleimer nicht. Aber der von Juan Piquer Simon inszenierte Streifen versucht immerhin, dies mit schmodderigen Effekten auszugleichen. Die kleine Beißschnecke ist schon putzig und wenn es mal blutig wird, sieht das immerhin auch ganz nett aus.

Erzählerisch ist das Malen nach Zahlen, „Slugs“ hat einen generischen Aufbau nach den üblichen Genrekonventionen und die Dialoge sind immer wieder recht emotionslos und unsexy. Allerdings ist die Idee mit den eingesetzten Antagonisten ausgefallen genug, um einen Extrapunkt zu rechtfertigen. Muss man erst einmal drauf kommen. Die Figuren sind irgendwo zwischen eindimensional und klischeebeladen inklusive der alkigen Ehefrau, dem dauernd aus irgendeinem Grund pampigen Sheriff und dem immer einen Kittel tragenden Wissenschaftslehrer.

Darstellerisch unterentwickelt kann „Slugs“ immerhin in den Szenen was, wenn die kleinen hauslosen Killer ihrem Treiben nachgehen. Zumindest in der ersten Hälfte, später ist man damit merklich sparsamer, liefert aber ein paar hübsche Explosionen nach. Man ist sichtlich bemüht und möchte immerhin halbwegs flott seine bei genauerer Betrachtung bekloppte Prämisse darbieten und diese ist so schön doof, dass man dem Teil bei all seinen Schwächen nicht so richtig böse sein kann.

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