Eine junge Frau ersticht ihren Freund. In einer Rückblende erkennt man den Grund: Fabio ist pervers, er ist von dem Zwang besessen, seine Freundin beim Sex mit anderen Männern zu beobachten. Klar, daß das für die Frau zuviel war und sie zur Mörderin wurde.
Dieser nie für den deutschen Markt verwertete Giallo-Streifen bietet die für italienische Horrorproduktionen typische Verbindung zwischen Soft-Pornographie und Gewalt. Mario Landis Film hinterläßt wegen seines schwülen Spannertums und seiner extremen sadistischen Gewalt den unangenehmen Nachgeschmack billigsten Schmuddelkinos. Dies und die Tatsache, daß „Giallo a Venezia“ stilmäßig sehr billig und lediglich auf vordergründige Effekte hin inszeniert wurde, führte wohl zu dem hiesigen Verbot der italienischsprachigen Videocassette. Wer allerdings solche Streifen ernst nimmt, dem ist selber nicht zu helfen. Mit Leonora Fani, Jeff Blynn, Giannni Dei u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin