Verliebt in eine Hexe (2005)

Review

von Frank Trebbin

Jack Wyatt, ein nahezu arbeitsloser B-Film-Mime, sucht eine neues Betätigungsfeld, welches er schließlich darin findet, eine alte Fernsehserie aus den 1960ern wiederzubeleben: „Verliebt in eine Hexe“. Hierzu sucht er noch die passende Hauptdarstellerin, die er in der niedlich-naiven Isabel findet – einer wirklichen Hexe, die so leben möchte wie der Rest der Sterblichen. Die Zaubertricks von Isabel sorgen schließlich dafür, daß aus der Comedy-Serie ein Hit und aus den beiden ein Paar wird.

Nett, naiv, belanglos. Das Remake des gleichnamigen James-Stewart-Vehikels ist eine ebenso zeit- wie geistlose Komödie, die so seicht daherkommt, daß selbst die Witze niemandem wehtun. Prominent besetzt, fällt doch aber „Verliebt in eine Hexe“ in ein tiefes kreatives Loch, denn die bekannten Mimen sind ständig unterfordert und müssen sich kaum in Screwball-ähnlichen Situationen beweisen. So darf man dann kurzum feststellen, daß das Ganze nur viel, viel heiße Luft geworden ist. Auf DVD 16:9. Mit Nicole Kidman, Will Ferrell, Shirley MacLaine, Michael Caine u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin