Sachiko (Emi Kuroda), eine - sagen wir mal - dumme Prostituierte, bekommt zufällig eine Kugel zwischen die Augen. Der Gangster, der den Schuss abfeuerte, war zwar nicht hinter ihr her, jetzt ist es aber trotzdem zu spät. Jedoch stirbt Sachiko nicht; lediglich die Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte wurde getrennt. Und so kommt es, dass Sachiko wie aus dem Nichts hyperintelligent wird und phasenweise extrem geil. Nebenbei ist sie plötzlich im Besitz von George W. Bushs Finger... Naja, jedenfalls sucht Sachiko alsbald einen Professor auf und zieht bei diesem mit ihn die Wohnung, fickt mit ihm, unterrichtet dessen Sohn und so weiter. Der Killer vom Anfang sucht derweil nach dem besagten Finger des US-Präsidenten und birgt in sich somit das Potential für Trouble...
Der Filmtitel "Die Zauberhafte Welt der Sachiko Hanai" erinnert zwar noch entfernt an "Die Fabelhafte Welt der Amelie", wie man aber anhand der Story erkennt, gibt es ansonsten KEINE Parallelen. Viel eher liegen Welten dazwischen. Jedenfalls handelt es sich hier eher um einen extrem schrillen Trashfilm, dessen Anspruch auf eine tiefere Bedeutung lachhaft ist. Zu großen Teilen werden tranige, wenig-funktionelle Fickszenen präsentiert, die häufig jegliche Erotik vermissen lassen. Nebenbei verharren sie auch in ihrem Softcore-Status, wer es wissen will. Natürlich ist Emi Kuroda auch nicht gerade die heißeste Darstellerin und deshalb kein Gewinn für die Sexszenen.
Die Story ist (wie leicht zu erkennen) ganz schön bescheuert, zumindest, als Mr. Bush ins Gespräch kommt. Die stümperhaften Spezialeffekte reihen sich dabei perfekt in das Trashambiente ein. Nur der Aufbau ist nach einer gewissen Zeit arg strapazierend, da einerseits überhaupt keine zeigenswerte Substanz vorhanden ist, sich der Film aber trotzdem irgendwie weiterschleppt. Hier sollte man auf jeden Fall den Kopf abschalten.
Mehr muss man zu diesem "Erguss" eigentlich nicht sagen: So bescheuert der Film aber auch sein mag, in seiner naiven Art ist er aber zumindest kein Totalausfall. Beim nächsten mal vielleicht etwas mehr Witz und eine schärfere Hauptdarstellerin und schon steht einem GEHOBENEM Trashvergnügen nichts mehr im Wege. Sachiko aber muss man sich nicht unbedingt antun...