Review

Einfältiges WIP-Filmchen, das trotz kultiger Besetzung nie so richtig in die Gänge kommt.

Der einzige interessante Aspekt ist, dass die Knastobrigkeit gerne mit Koks, Nutten und in Whirlpools feiert. Ansonsten hat man die Gehirnzellen der Drehbuchautoren nicht gerade überanstrengt. Es wird ein wenig geprügelt, geduscht (Surprise, surprise!) und am Ende folgt ein relativ knackiger, wenngleich auch nicht übertrieben brutaler Knastaufstand.

Fast alles dazwischen ist ein großes Déjà Vù oder auch ein einziges "Seen it all before". Die Handlung köchelt auf Sparflamme dahin. Wer mit dem Women-In-Prison-Genre nur ein wenig vertraut ist, wird so gut wie keine Neuerungen entdecken. Solide inszeniert ist dieses B-Movie trotzdem und zumindest vom technischen Niveau her gewissen Jess Franco-Holperstreifen weit voraus.

Einzig die Besetzung ist erlesen: Linda Blair war auf dem besten Weg zu Trash-Ikone, Sybil Danning schon längst eine, Tamara Dobson mal die "Cleopatra Jones", Stella Stevens ein Ex-Playmate im Dauer-Trash-Einsatz und Henry Silva ist so kultig wie eh und je.

Ansonsten: Relativ harmlos, routiniert inszeniert, Videoware in Reinkultur. Garantiert kein Sammlerobjekt auf Flohmärkten oder Börsen, sondern allzu Seichtes mit verschenktem Kultpotential.

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