Es geht um eine verschwundene Waffe, mit der während eines missglückten Drogendeals ein Polizist ermordet wurde. Die Figur von hauptdarsteller Paul walker, deren Namen mir gerade leider entfallen ist, muss nun alles daran setzen, eben diese Waffe wieder aufzutreiben, die dummerweise sein kleiner Nachbarsjunge gemopst hat, um kurz darauf seinen despotischen Vater, seines Zeichens ebenfalls Drogendealer niederzuschießen. Was folgt ist eine turbulente Reise durch die Nacht, bei der sich russische und amerikanische Drogendealer, korrupte Polizisten und Kinderschäner in die Quere kommen ...
Im Kino ist dieser schnieke Thriller wohl an mir vorbei gegangen, auf der DVD-Hülle wird er gar mit "Sin City" verglichen. Naja, so ganz reicht´s nicht an ein Meisterwerk heran, aber spannend ist "Running Scared" alle mal.
In seinen stärksten Momenten,etwa dem bleihaltigen Showdown im blau illuminierten Eishockeystadion, gibt´s für den geneigten Thrillerfan mal wieder atemlose Spannung. Großartig auch der Darsteller, u.a. Paul Walker und Chazz Palminteri. Auch atmosphärisch geht´s kaum düsterer, höchstens in "Sin City" *g* oder in dem von mir sehr geschätzten "Requiem For A Dream" an den ich beim Betrachten von RS auch ein paar mal denken musste.
Etwas albern fand ich die für meine Begriffe aufgesetzte Episode mit dem durchgeknallten Kinderschänder-Pärchen.
Und leider, leider - SPOILER - gibt´s ein Happy End.
Wie ihr lest, das meiste spricht eindeutig für diesen Film. Freunden düsterer Actionfilme kann ich ihn bedingungslos empfehlen.
Fazit:
Aber "Sin City" is´ besser.