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Atmosphärisch dichter Horror mit Kate Hudson, in dem man vielleicht zum letzten Mal New Orleans vor der Hurrican-Katastrophe Katrina sieht.
Hudson spielt hier die angehende Krankenschwester Caroline, die in einem abgelegenen Haus in den Sümpfen vor New Orleans einen alten Mann (John Hurt) pflegt.

Legenden schlingen sich um das alte Haus und seine Geschichte. Hoodoo, eine auf amerikanischem Boden entstandene Voodoo-Variante, spielt dabei eine wichtige Rolle und die Ehefrau des Alten (Klasse: Gena Rowlands) ist mehr als zwielichtig.

Regisseur Iain Softley hat sehr schön dargestellt, wie sich in eine vollkommen normale Welt der Horror langsam einschleicht und Winslet spielt das Opfer der unheimlichen Mächte sehr souverän. Besonders schön ist dabei, dass sie nicht in geringster Weise eine Queen of Scream nachäfft, sondern sehr selbstbewusst und souverän gegen die merkwürdige Situation vorgeht und dabei mit vollem Einsatz kämpft.
Wie das Ganze ausgeht soll hier natürlich nicht verraten werden. Aber – weil so häufig die Enden von Horrorfilmen unglaublich enttäuschend sind – sei hinzufügt, dass hier ein erstklassig passendes und gleichzeitig überraschendes Ende gewählt wurde.
Das entschädigt auch für manche längere Strecken im Film, in denen der Konflikt zwischen der alten und der jungen Frau etwas zu breit getreten wird (das unvermeidliche Aufeinandertreffen von Altstar auf Jungstar). Wobei bemerkt sei, dass sich nur dadurch so schöne Szenen wie beispielsweise ein unheimliches Kochduell ergeben - beide spielen übrigens ebenbürtig auf hohem Niveau.

Erstklassig ist hier auch die Landschaft und die Abgelegenheit des Hauses in Szene gesetzt. Wegen der Besetzung mit einer toughen Frau in der Titelrolle ist der Film auch für Frauen, die sonst nicht viel mit Horror anfangen können, eine Empfehlung.

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