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Altmeister George A. Romero, der Begründer des Zombie-Splatter-Movie-Genres, hat mit Land of the Dead eindrucksvoll bewiesen, dass er es noch immer drauf hat. Jeder Splatter-Fan wird bei diesem Film voll und ganz auf seine Kosten kommen, denn von Beginn an drückt der Streifen ordentlich aufs Gaspedal und lässt keine blutige Einlage aus. Selbst zwischendurch, wenn mal kurzzeitig kein Zombie über den Haufen geballert wird, kommt so etwas wie Langeweile nicht auf. Auch an der düsteren Endzeitstimmung, die zerstörten Gebäude und schmutzigen Fassaden, gibt es nichts zu bemängeln. Leider ist das Ende ein wenig schnell abgehandelt. Sei's drum... Land of the Dead ist ein schwarzhumoriger Horrorfilm, der einfach Spaß macht. 8/10
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Eins sei von vorneherein festgestellt: George Romero hat es nach all den Jahren noch immer drauf. Er erzählt sein legendäres Epos über eine apokalyptische Welt voller lebenden Toten schlüssig weiter, lässt seine Monster einen weiteren Schritt auf der Evolutionsleiter erklimmen, setzt notwendigerweise auch auf moderne Optik und teils Effekte aus dem Computer, vergisst dabei aber auch nicht den ewigen Konflikt unter den Menschen, der seine bisherigen Zombiefilme so auszeichnete. Mit den beiden DAWN Meisterwerken kann LAND mühelos mithalten, denn der Altmeister der Zombiefilme kann noch immer geschickt blutige Action mit einprägsamen Szenen und einem Hauch von Gesellschaftskritik würzen. Tom Savini hat leider nur einen winzigen und unbedeutenden Cameo. 9 von 10.
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Land Of The Dead ist für mich weder ein Zombiefilm noch ein Horrorfilm. Dieser Mist wirkt für mich irgendwie wie ein Actionfilm wo zufällig ein paar Zombies auftauchen. Aber diese Geschichte mit der dämlichen Actionman Supereinheit die die Zombies unter Kontrolle halten soll und wo ein Bösewicht auftaucht der die guten der Truppe bekämpft und das Supermobil der Actioneiheit klaut ist einfach nur eine billige Hollywood story alla Chuck Norris Filme. Und die Tatsache dass auch noch Zombies vorkommen macht den Film auch nicht besser sondern noch Schwachsinniger. So einen Mist hätte ich von dem Altmeister George A. Romero nicht erwartet. Meine Bewertung für diesen Filme ist 0 von 10 Punkten. Auf keinen Fall anschauen.
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Ein Kurzfazit eines Zombiefans: Romero hat das Rad nicht neu erfunden! Die Storyline ist genregerecht und damit nicht kompliziert. Die Darsteller sind auf B-Movie-Niveau (Sorry, Asia and Dennis) und dort müssen sie auch bleiben, weil das Drehbuch scheinbar aus den 80er-Jahren stammt. Die brutalen Effekte sind wirklich erstklassig für einen modernen Zombiefilm. Ich habe mich amüsiert und wartete nicht auf eine ausgefeilte Überraschung in der flachen Geschichte, sondern fieberte (wie in alten Teenie-Tagen) dem nächsten Splattereffekt entgegen. Deswegen schaut man sich doch solche Filme an, oder ???
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Kein Zweifel: Romero ist wieder da! Der Film bietet genau das, was von einem Romero-Zombie-Streifen erwartet wird: endlose Zombiemetzeleien, welche ihren Vorgängern in nichts nachstehen. (Über die ungekürzte KJ-Freigabe einerseits sowie die Beschlagnahmung der beiden Vorgängerfilme selbst in gekürzten Fassungen zu sinnieren erspare ich mir jetzt). Die Schauspieler haben gerade mal das Niveau einer Volksbühne; selbst die hübsche Asia Argento passt sich da nach unten an und macht von ihrem zweifellos vorhandenen schauspielerischem Talent keinen Gebrauch. Die Story... ... dann ja, die Story hat in einem Zombie-Film noch nie die entscheidende Hauptrolle gespielt. Sie ist zwar an den Haaren herbeigezogen, jedoch auch nicht schlechter als die Geschichte in den beiden Vorgängerfilmen. Das Einzige was ich im Vergleich zu den Vorgängerfilmen etwas vermisse, ist die apokalyptische Grundstimmung. Diese fehlt (leider) komplett.
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Tja, was soll man sagen. Kein schlechter Film, aber von Romero hätte ich etwas mehr erwartet. Die Masken und Effekte/Zombies sind zwar gelungen, aber dem Film fehlt leider das gewisse Etwas. So kommt die apokalyptische Endzeitstimmung nicht wirklich rüber und irgendwie wirkt der Film doch wie ein B-Movie der besseren Sorte, welches eigentlich für den Direct to DVD Markt bestimmt gewesen ist, allen voran wegen der doch zweitklassigen Schauspieler, denn Dennis Hoppers's beste Tage sind auch vorbei. Das "Dawn of the Dead" Remake war da doch etwas spritziger und konnte mehr überzeugen. Schade drum, da hier mehr möglich gewesen wäre. 6.5/10
5
Also ich als alter Romero-Fan muss sagen: Der Film war eine absolute Enttäuschung! Gut, an Story kann man nicht viel erwarten, aber der Film wirkte streckenweise wie ein B-Movie, die Charaktere total überzeichnet und Klischee-behaftet. Atmosphärisch gelingt es Romero leider auch nicht, die Endzeit-Stimmung rüberzubringen. Da ist ja Total Recall besser! Blut fließt zwar einigermaßen, kommt aber auch nicht an das Remake von Dawn of the Dead ran, der meiner Meinung nach um Klassen besser ist. Schade. Will den Film auch nicht zu schlecht machen, es ist ein solider Zombie-Film mit einigen netten neuen Ideen, aber gemessen an den Vorgängern.... Mittelmaß! Na ja, die ersten Teile sind ja meist eh die besten. 5/10
10
Der Film ist eine Wucht. Er ist überaus brutal, gewaltätig, Blut, Eingeweide usw. fließen reichlich, die Schauspieler sind nicht aus Pornofilmen entliehen und die Handlung ist nicht strunzdoof und die zombies rennen nicht um die Wette. Das die Zombies nun mit - rudimentären - Anwandlungen von Intelligenz aufwarten, ist zuerst etwas befremdlich, aber es ist wirklich nur rudmentär und stört nicht. Der Anfang jedoch ist da schon eher gewöhnungsbedürftig. Es sieht sehr nach Studio aus. Dort kommt u.a. eine Kapelle ins Bild, deren Musiker immer noch an gleicher Stelle verharren, an der sie dereinst wohl getötet worden sind. Fand ich merkwürdig, da ansonsten die Zombies herumirrten, wirkte halt etwas gestellt. Einer der großen Filme. Wertung: 10/10