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Die Zombies haben das ganze Land im Griff, überall wimmelt es von ihnen und die letzten Überlebenden haben sich in einer zerstörten Stadt zurückgezogen. Die reiche, wohlhabende Schicht lebt umspannt von Elektrozäunen in einem Wolkenkratzer, die arme Bevölkerung muss in Slum ähnlichen Zuständen unterhalb des Hochhauses zurechtkommen. Straßenmilizen schützen die Stadt und spezielle Versorgungstrupps sammeln Überreste aus den überranten Teilen der Stadt, um das Überleben der Letzten zu sichern. Als jedoch die Zombiemassen einen Weg in die Stadt finden, muss ein kleiner Trupp von Menschen ausserhalb der Mauern die Rettung der ganzen Stadt bewerkstelligen. Und noch ein Problem erwartet die Menschheit: Die Zombies werden immer intelligenter....

Jeder Horrorfilm interessierte kennt die alten Klassiker von George A. Romero, die ein ganzes eigenes Genre begründeten. Allen voran "Night of the living dead"; es folgten die Filme "Dawn of the dead" und "Day of the dead" und nun ist der 4. Teil "Land of the dead" an der Reihe.
Ich bin sehr überrascht, für mich überzeugt der Film auf ganzer Linie. Romero-typische Gesellschaftskritik gepaart mit exzellenten Effekten, einer originell erzählten Story und coolen Charakteren. Der Film liefert von Anfang an genau das, was sich ein Zombiefilm-Fan wünscht. Nicht überladen, immer im Rahmen, immer an der Story orientiert, keine übertriebenen Splatterorgien, sondern grundsätzlich daran interessiert auch eine Message herüberzubringen. Natürlich gibt es auch eine Menge Splatter und Goreszenen, viel mehr als in den alten Romero Filmen, aber sie passen wie immer genau in die Handlung und versauen den Film nicht, sodass er einfach ein normaler Splatter wird. Es ist und bleibt ein Zombiefilm und zwar so, wie das Genre Zombiemovie immer gedacht war. Der Film wirkt nicht zu modern, eine gelungene Mischung. Und genau so ist es richtig! Danke Herr Romero, auch im neuen Jahrtausend kann man exzellente Arbeit erwarten!!

9 von 10

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