Land of the Dead - der Titel hört sich vielversprechend an und so habe ich ihn mir dann doch nach etwas zögern ausgeliehen. Als alter Hase hegt man ja gute Erinnerungen an die Romero Zombies. Den 'Day of the Dead' habe ich aus nostalgischen Gründen sogar im Schrank stehen, halte ihn immer noch für gut, der 'Dawn of the Dead' hat erhebliche Altersschwächen, vielleicht hat man ihn auch zu oft gesehen... Doch nun zurück zu dem neusten Teil. Selten habe ich so einen grauenhaft, stümperhaft schlechten Film gesehen. Null Spannung, stattdessen eine Ansammlung sämtlicher Gore-Effekte aus so ziemlich jedem Zombie-Film. Die FX von Tom Savini (auch kurz anwesend) sind natürlich extrem (uncut) und perfekt, aber ohne jegliche Wirkung auf den Zuschauer, weil eingebettet in lachhafte Szenen. Die 'Untoten' sind dermaßen lächerlich in Szene gesetzt von den allerletzten Laien, dass man sich die ganze Zeit totlacht. Man hab ich gelacht! Was für ein erbärmlicher Scheiß! Das Drehbuch haben leider keine 12 Jährigen Knrirpse geschrieben, sondern ein eigentlich erfahrener Routinee. Dabei outet sich Romero als alter Spinner. Seine Zombie-Reihe hat er damit komplett in die Scheiße gehauen. Was hat man davon sich die ganze Zeit tolle Effekte anzuschauen, wenn alles drumherum nur Sondermüll ist. Der Film ist wie die Klapperschlange 2 oder Postman (Kevin Costner) mit Gore-Einlagen und gehört damit zum Schlechtesten überhaupt. Ich frag mich immer noch ob das nicht doch eine Parodie sein sollte?
Fazit: Schlechte Schauspieler, Kindergarten-Drehbuch, keine Atmosphäre, billigstes Acting, brutale-erstklassige Gore-Effekte = Stinker (Null Punkte auf der Skala)
Damit landet Romero dort wo Carpenter ist. Hoffentlich kriegt der Mann nie wieder Geld in die Hände.