Land of the Dead (2005)

Nachdem George A. Romero seine Zombie-Trilogie ("Trilogy of the Dead") mit "Day of the Dead" (Zombie 2-Das letzte Kapitel) eigentlich schon abgeschlossen wurde, musste er wahrscheinlich des Geldes wegen nun diese etwas unnötige Fortsetzung seiner Saga drehen. Stand ihm mit einem Budget von 11,5 Mio. Dollar nun im Vergleich mit seinen vorherigen Filmen gegenüber, wusste er doch Einiges damit anzufangen. Action- und Ballerszenen gibt es hier en masse. Leider kommt dabei die den Romero-Filmen inhärente Gesellschaftskritik etwas zu plakativ daher.

Zur Story: Nachdem die Zombies die Weltherrschaft an sich gerissen haben, hat sich der letzte Rest der Menschen in eine Stadt zurückbezogen. Dort herrscht eine 2-Klassen-Gesellschaft, welche zunehmend für Konfliktpotenzial sorgt. Als die Zombies schließlich in die Stadt eindringen, nimmt die Katastrophe ihren Lauf...

Mit Dennis Hopper ("Speed") und John Leguizamo ("Spawn") in den Hauptrollen konnte Romero zwei publikumswirksame bekannte Hollywood-Gesichter. verpflichten. Und genau hier kann man seinem Film einen Vorwurf machen: dieses Kommerzprodukt illustriert äußerst viele anspielungsreiche Szenen auf amerikanischen Militarismus zum reinen Selbstzweck. Um das Publikum, um welches sich Romero in seinen ersten Filmen einen Dreck scherte (er wollte dort nur seine Visionen verwirklichen) dreht sich bei diesem massentauglichen Film alles. Einzig ein paar nette Splatter-Szenen zollen den Tribut an die alten Splaater-und Gore-Fans, welche Romero noch die Treue halten.