Review

Land of the Dead ist ein guter Zombiefilm der leider nicht an seine Vorgänger rankommt.

Die Welt wird wieder mal von Zombies überrannt. Wieder mal gibt es Überlebende in einem quarantäneartigen Gebiet. Wieder mal leben die meisten Menschen in einem Ghetto zusammengefercht und haben wenig zum leben und wieder mal gibt es ein paar reiche Leute die den Besitz für sich beschlagnahmen. Und natürlich gibt es wieder ein paar bis an die Zähne bewaffnete Leute, die den Zombies ordentlich einheizen....

Soviel zur Story. Okay man sollte ja auch nicht zuviel davon erwarten, denn in einem Horrorfilm zählen ja andere filmische Werte. Die Charaktere bleiben alle den gesamten Film lang flach, und sind zudem auch von ziemlich talentlosen Schauspielern besetzt (vielleicht ist ja auch die nervige Synchro ein bisschen daran schuld). Dennis Hopper spielt den geldgeilen Oberboss mal wieder routiniert, leider diesaml vielleicht ZU routiniert, denn all seine Handlungen und Dialoge sind vorhersehbar bis zum letzten. Das er im Film stirbt, und das auf wieder mal extravagante Weise, ist von Anfang an klar. Die Actionszenen sind dafür schön deftig geraten (Zombies fressen Eingeweide, werden so durchlöchert das das Blut nur so spritzt, Extremitäten fliegen durch die Luft...). Leider wurde bei der Erschaffung der Effekte viel CGI eingesetzt was den Spass ein bisschen verdirbt. Die Atmosphäre des Films ist sehr düster geraten und es gibt so gar den eine oder anderen gut platzierten Gag zu bestaunen , zum Beispiel die Tombiemusikkapelle am Anfang. Die Idee, das die Zombies lernen, wurde gut umgesetzt und wirkt nicht lächerlich.

Fazit: guter Zombieshocker mit nervigen Darstellern, ein paar guten Ideen und Gags und vielem Gore. Für alle Fans dieses Subgenres absolutes Pflichtprogramm.

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