Die Zombies sind tot....es leben die Zombies. Der Erfinder selbst der berühmten Untoten, Romero, langt wieder in die Vollen und zeigt uns das Zombiegenre, wie wir es wollen. Das echt kuriose an dem Film ist, dass alles, was positiv auffällt man auch gleichzeitig negativ sehen kann^^. Wie in jedem richtigen Zombiefilm gehts gleich richtig los, ohne große Einleitung, wie es dazu kam, wie die Menschen sich retten konnten und sich der Gefahr gestellt haben (wird später ein bisschen gezeigt). Von den Darstellern überzeugen können der "Guardian" Simon Baker, Robert Joy (Killer aus Resurrection), John Leguizamo als Söldnerseele und Hopper, der von allen -den Untoten eingeschlossen- mal wieder fieseste kapitalistische Bösewicht. Eine richtige Story im eigentlichen Sinne gibts nicht, die Handlung verläuft schnell und geradlinig in eine Richtung ohne echte Überraschungen. Teils spannend, teils ironisch (gut dosierte Humor an den richtigen Stellen) und an einigen Stellen ziemlich hart, blutig und splattrig. Hier gibts auch die von allen bisheringen Zombiefilmen klügsten Untoten, die Wege ergründen und sogar Werkzeug benutzen können und im Prinzip eigentlich nur ihre Freiheit wollen. Leider wirkt der Film fast ein bisschen zu kurz und ereignisarm, mehr liess das Drehbuch wohl nicht zu. Nicht besser oder schlechter als das letztjährige DOTD Remake, allerdings sind die schwer zu vergleichen. Die Effekte und die düstere Atmosphäre (auch wenns davon gerne hätte mehr geben können) geht in Ordnung, Romero hat es also nicht verlernt nur darf bei seinem nächsten Z-Film gern ne Schippe drauflegen. Infizierte 7/10.