Mit deutschen Komödien ist das so eine Sache: da denkt man, man hätte mit "Harte Jungs" den absoluten Bodensatz gesehen, und dann kommt so ein Filmchen wie "Verliebte Jungs". Hier haben wir wieder mal einen typischen Fall von aufgewärmten´70erJahre-Klamauk, der ja seit "American Pie" als hip und trendy gilt, dessen abgrundtief peinliche Zoten im Gegensatz dazu aber jegliches Gespür für Timing missen lassen und nicht mal durch Political InCorrectness oder Tabubrüche punkten können. Dank einer klischeehaften und moralinsauren Story und dämlichen Darstellern ist "Verliebte Jungs" jedenfalls ein Ärgernis und greift so tief in die Klamottenkiste, dass ein Peter Weck daneben wie Woody Allen anmutet. Verbockt hat diesen Mist übrigens eine gewisse Münchner Sende-Anstalt, die sonst eher für ausschweifende Schnittorgien bei ausländischen Unterhaltunsfilmen bekannt ist. Seit diesem Armutszeugnis bin ich aber erst recht 101% Anti Pro7.
Fazit: Auf Celluloid gebannte Hirnwixe, die nicht mal ein Oben-Ohne-Auftritt von Alexandra Neldel zu retten vermag.