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Road Rage - Straße des Grauens konnte sich keinen günstigeren Moment ausgesucht haben, auf meine Mattscheibe projeziert zu werden. Gerade Blutiger Highway 1 und 2 durchgestanden und kürzlich den langen Endfight in Dragon Ball Z Manier aus Meatball Machine bemängelt rollt nun ein hetzender Pick-Up Truck durch einen Film, der ein einziger Showdown ist. Aber hey, obwohl Road Rage ganz klar ein B-Movie ist, weiß er direkt zu begeistern.

Erzählt wird die Geschichte des edlen Retters, der eine Studentin nach Hause bringt. Der Abend verliert sofort an Qualität, als besagter Pick-Up so gar keinen Spaß zu verstehen scheint und das Pärchen fortan auf Leben und Tod verfolgt. Klingt nicht nach sehr viel Handlung für einen Spielfilm, kann aber geschickt arrangiert tatsächlich auf die volle Distanz Spannung erzeugen. Kommt es zu Beginn noch zu visuell aufregenderen Schäden, punktet die Dauerhatz im späteren Verlauf durch andere dramaturgische Mittel, die stellenweise sogar an Ein ausgekochtes Schlitzohr erinnern.

Die schauspielerische Leistung dient hier nur als Mittel zum Zweck. So genügt es zwar, um die dünne Rahmenhandlung ansprechend zu transportieren, jedoch fehlt es an Identifikationsmöglichkeiten und Ausdruck um tatsächlich bis aufs Letzte zu fesseln. Damit gesellt sich Road Rage - Straße des Grauens eher zu den durchschnittlichen Vertretern kurzweiliger No-Brainer, ist aber wirklich einen Blick wert.

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