Todesschwarm - Heuschrecken greifen an (2005)

Review

von Frank Trebbin

Genmanipulierte Heuschrecken, gezüchtet in den geheimen Labors von Dr. Peter Axelrod, können aus ihrer Brutstätte entkommen, sich in Windeseile vermehren und durch die USA toben wie schlechtes Wetter. Das Schlimmste an ihnen ist jedoch, daß sie gegen (fast) jedes Gift resistent sind. Als das Militär herausfindet, daß ein extremes Nervengas helfen könnte, ist man trotz der Gefahr für den Rest der Bevölkerung schnell dabei, Tatsachen zu schaffen...

Nun ja, hatten wir das nicht alles schon mal in den 1970er Jahren, als wenigstens noch die Umweltthematik hinter den mannigfaltigen Tier-Horror-Streifen neu und aktuell war? Jetzt pendelt sich das Ganze auf dem Niveau einer üblichen TV-Kasperle-Veranstaltung ein, wobei die mittelmäßigen CGI-Effekte um die Heuschrecken noch zu den Höhepunkten von David Jacksons Inszenierung gehören. Die Handlung selbst ist nur ein Abziehbild vieler besserer Vorbilder, wobei die Logik in „Todesschwarm – Heuschrecken greifen an“ schon arg hinkt, zumal das Ende so blöd-naiv gestrickt ist wie selten. Fazit: Was in der Realität wirklich erschreckt, verkommt hier zum peinlichen Genrebeitrag ohne Sinn und Verstand. Mit Lucy Lawless, John Heard, Dylan Neal, Gregory Alan Williams u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin