Der Dritte Tag (1965)

Review

von Frank Trebbin

Der bekannte Manager Steve Mallory hat einen Autounfall, bei dem seine Beifahrerin Holly Mitchell stirbt. Leider kann sich der gute Mann aber an nichts mehr erinnern– Gedächtnisschwund. Nach dem Unfall erfährt er so langsam die Wahrheit über sich und Holly, die seine Geliebte war. Hollys Ehemann Lester will sich nun an Mallory rächen…

Der verworren erzählte und launenhaft inszenierte Psychothriller kann zu keiner Minute so richtig überzeugen. Jack Smight hat es trotz bekannter Schauspieler versäumt, die Figuren mehr als nur dürftig zu skizzieren. So erlebt man ein Marionettentheater ohnegleichen, bei dem sich die Darsteller chloroformiert durch die Sets bewegen. Die Geschwätzigkeit des Skripts wird nur noch von der Banalität der Dialoge übertroffen. In Erinnerung bleibt einzig und allein das mit mittelalterlichen Waffen vollgestopfte Büro des ermittelnden Polizeibeamten. Im TV letterboxed (1,77:1). Mit George Peppard, Elizabeth Ashley, Roddy McDowall, Robert Webber u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin