Gerade der nüchtern-abgeklärte Detective Henry Smith, der trotz der schweren Erkrankung seiner Tochter Shannon nicht an Gott glauben will, wird auf eine Mordserie angesetzt, bei der die Opfer aus dem Einzugsbereich einer bestimmten Kirche stammen. Schnell verliert sich Smith in klerikalen Fragen und so ist es auch kein Wunder, daß er dem Täter erst nach etlichen weiteren Morden, die kunstvoll rund um die Kirche drapiert werden, auf die Spur kommt. Zuguterletzt wird er mit der wundersamen Genesung Shannons belohnt (Ächz, würg…).
Bereits mit den zuckenden, gescratchten Titeln bekommt der Zuschauer einen ersten Hinweis darauf, daß “A Twist of Fate” eigentlich nur einer dieser schrecklich eintönigen “Sieben”-Nachzieher werden wird. Und richtig: weitere Hinweise/Prarallelen sollen folgen, so daß man auch schnell gezwungen wird, Vergleiche anzustellen. Klar, daß dabei Chris Angels Serienkiller-Film denkbar schlecht abschneidet. So ist weder die Inszenierung stimmig, noch das Drehbuch richtig logisch. Neben jeder Menge Durchhänger in punkto Spannung gibt es sogar dann noch ein ziemlich blödes, zuckersüßes Ende, das mächtig abnervt. Fazit: schlecht kopiert und bier-ernst wie eine „Derrick“-Folge. Im TV letterboxed (1,78:1). Mit Andrew McCarthy, Michael Ironside, Jayne Heitmeyer, Suzy Joachim u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin