Hiermit hat alles angefangen. Der Auftakt zur einer der erfolgreichsten und längsten Filmreihen des deutschen Films, allerdings noch ohne Produzent Horst Wendlandt, welcher erst später zu der Reihe stieß.
Man hielt sich ziemlich genau an die Romanvorlage. Da "Der Frosch" allerdings einer der umfangreichsten von Edgar Wallace ist mußte er an Handlung oder Figuren an einigen Stellen gekürzt werden. So verzichtete man z.B. auf die Figur von Maitlands Schwester. Kleine Anekdote am Rande: Im Film entpuppt sich der totgeglaubte Meister Einbrecher Harry Lime als Frosch. Nun wird gerne behauptet das die Filmautoren sich den Namen bei Graham Greene und seinem Roman "Der dritte Mann" geborgt haben. Das stimmt nicht denn Harry Lime kommt schon im Wallace- Roman vor. Und wenn jemand den Namen Harry Lime "geklaut" hat, dann war das Greene. Denn Wallace schrieb "Den Frosch" schon 1925, während "Der dritte Mann" von 1950 ist. Alles in allem ist "Der Frosch mit der Maske" als Auftakt der Reihe hervorragend. Von der ersten Stunde an bereits dabei: Joachim Fuchsberger und Eddi Arent, die der Art ihre Rollen treu bleiben sollten. Siegfried Lowitz als Inspektor Elk konnte hier schon mal für seine spätere Rolle als ZDF-Kommissar Köster in der Serie "Der Alte" üben.
Auch die übrigen Darsteller wie Dieter Eppler, Ulrich Beiger oder Jochen Brockmann kehrten regelmäßig zu Wallace zurück. Interessant ist die weibliche Hauptdarstellerin Eva Anthes die Jahre später im ZDF als Fernsehansagerin Elfi von Kalckreuth eine dauer Präsenz haben sollte und damals immer wieder die Wallace Filme ansagen sollte. Ihren eigenen, soweit ich weiß, allerdings nie.
Für die damalige Zeit enthält der Film auch ein paar "harte" Szenen, die jahrelang für die TV-Ausstrahlung gekürzt wurden und genau wie bei vielen anderen Wallace-Filmen, für die DVD Auswertung wieder eingefügt, bzw. restauriert wurden.