Review

Ein wirklich unfassbar miserabler Film!
Am Anfang hatte ich ja noch Hoffnung: Francesco Dellamorte (Rupert Everette) („Die Hochzeit meines besten Freundes“) hat Stress auf seinem Friedhof. Sehr rasch muss er zur Waffe greifen und einem Zombie das Hirn wegpusten. Ich freute mich auf mehr. Zu Unrecht. Es kann nie eine wirkliche Story aufgebaut werden. Im Prinzip würde ich es so beschreiben, dass die „Abenteuer“ des Friedhofwächters beschrieben werden. Diese sind leider äußerst langweilig. Ich habe dem Ende des Films entgegengesehnt, vor allem, weil der Film im Verlaufe immer schlechter und unübersichtlicher wird.
Hinzu kommt, dass er stellenweise so unlogisch ist, dass es schon fast weh tut. Man sieht, wie der Kopf von Gnaghis Geliebten bei einem Unfall völlig zermanscht wird. Bei der Beerdigung ist er wieder völlig in Ordnung.

Die Umsetzung ist nicht gelungen. Zwar wird zunächst ganz düstere Stimmung aufgebaut, welche allerdings durch den völlig unangebrachten schlechten Humor zerstört wird. Bei den Irrlichtern sieht man die Fäden, an denen sie hängen. Bei einer Kamerafahrt sieht man das Gefährt, auf dem die Kamera sich bewegt. Es ist einfach nur schrecklich, was der Regisseur Michele Soavi hier veranstaltet.

Die schauspielerischen Leistungen könnten schlechter sein, stehen aber keinesfalls im Vordergrund. Das einzige, was ich ganz ok fand, waren die Splattereffekte, die in angemessener Menge vorhanden sind und nicht bei jeder Gelegenheit abblenden. Sie verhindern allerdings nicht, dass der Film nur einen Punkt von mir bekommt. Die schlechte Story, die miserable Umsetzung und die schreckliche Pseudotiefgründigkeit sind NUR unerträglich.

Fazit: Ein durch und durch schlechter Film. Auf jeden Fall neben „Zombi Attack-Museum of the dead“ der schlechteste Horrorfilm, den ich seit langem gesehen habe. Nur der Splatter ist an diesem Film erträglich.

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