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Mit „Star Wars Episode III - Die Rache der Sith“ erwartet uns nun der endgültige Abschluss einer, bis heute, nie dagewesenen Science-Fiction-Saga. Hat Lucas endlich das Ruder herumgerissen und nach den eher faden ersten beiden Episoden einen gelungenen, bombastischen und vor allem: DIE Krönung der „Star Wars“ - Saga geschaffen?


Die Story:

Über Coruscant bricht eine gigantische Raumschlacht los, in der auch Obi Wan Kenobi (Ewan McGregor) und sein Jedi-Schüler Anakin Skywalker (Hayden Christensen) verwickelt sind. Die beiden Jedi-Ritter haben den Auftrag erhalten, den entführten Kanzler Palpatine (Ian McDiarmid) aus den Händen der Seperatisten Count Dooku (Christopher Lee) und dem General Grievous zu befreien. Nach erfolgreicher Rettung gerät Anakin allerdings immer mehr unter den Bann des machthunrigen Kanzlers. Nachdem Anakin von dem Jedirat versagt wird, ein Jedimeister zu werden, wird er von Palpatine in die dunkle Seite der Macht eingewiesen und zu einem Sith Lord mit dem Namen „Darth Vader“ ernannt. Schon bald kommt es zwischen Meister Kenobi und Schüler Skywalker zu einem erbitterten Lichtschwertduell, dass über den Frieden der Galaxis entscheidet.

Lucas hat es uns nochmal so richtig gezeigt und setzt diesmal statt auf Dauerfeuer, auf eine interessante Charakterentwicklung und beantwortet alle Fragen, die noch offen waren. Es ist ihm wirklich gut und schlüssig gelungen, wie Anakin Skywalker immer mehr der dunklen Seite der Macht verfällt und ihr letztendlich erliegt. Auch der Übergang zwischen dieser und der nächsten Episode wurde glaubhaft umgesetzt. Insgesamt ist die Story wirklich gelungen.


Die Darsteller:

Wie in den neuen Star Wars-Filmen üblich, haben die Darsteller zu 90 % ihr Schauspielerdasein vor dem Bluescreen verbracht, weshalb sie nur in den Dialog und Handlungsszenen wirklich überzeugen können. Der Zwiespalt von Anakin, zwischen der „dunklen“ und „lichten“ Seite der Macht, ist Christensen wirklich gelungen und vor allem sein Auftritt als Sith-Lord hat mir gefallen. McGregor spielt seine Rolle wie in den Vorgängern souverän und bringt oft Ansätze von Humor und Weisheit unter. Zu kurz gekommen ist mir diesmal der Auftritt von der wunderschönen Amidala (Natalie Portman), die hier lediglich zum Austragen ihrer beiden Kinder Luke und Leia dient. Episode III hat definitiv die besten Leistungen der ersten drei Episoden zu bieten.


Die Atmosphäre:

Zwar kommt in diesem Film nicht viel von der klassischen „Krieg der Sterne“- Atmosphäre auf, aber durch einige alte Bekannte aus den späteren Filmen wie Chewbaca und Co kann sich der Fan dennoch freuen. Auch wurden diesmal auf Details wie die Anzüge der Sturmtruppen oder besser gesagt Klonkrieger geachtet, die wirklich Ähnlichkeit mit ihren „Nachfolgemodellen“ aufweisen, genauso wie die Raumschiffe und Raumgleiter, die sich wirklich sehen lassen können. Der Spannungsbogen wird zwar durch einige Stellen arg unterbrochen, kann aber in einem Herzschlagfinale münden.


Die Musik:

Der Soundtrack ist mit nichts zu vergleichen und in jedem Star Wars höhrenswert, auch wenn sich Williams mit diesem Film nicht wirklich ein Bein ausgerissen hat, kommt wirklich Freude auf, wenn der „Imperial-March“ angedeutet wird und dann am Ende seinen Höhepunkt findet. Insgesamt hätten ein paar mehr neue Musikstücke dem Film nicht schlecht getan.


Fazit:

Mit „Star Wars Episode III - Angriff der Klonkrieger“ ist Lucas etwas geglückt, was ich nach den Vorgängern eigentlich nicht mehr erwartet hätte: Einen fesselnden Science-Fiction-Film, in der die Schauspieler nicht im hoffnungslosen Dauerfeuer untergehen. Auch kommt diesmal durch die Musik und durch alte Bekannte endlich mal wieder etwas Star Wars Flair auf. Zwar hat der Film mit einigen Logiklöchern zu kämpfen, doch allein das Schnaufen von Darth Vader kann durch alles entschädigen.
Insgesamt ein würdiger Abschluss der Vor-Trillogie und ein gelungener Übergang zu dem, was wir wirklich sehen wollen: STAR WARS.

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